Die Wanderung führt zu einer Brotzeit bei Sonnenaufgang, durch Weinberge und ein Biotop, zu verschiedenen Weinbergstürmen und einer Weinbergkapelle und zur zweiten Brotzeit zum Lörzweiler Kreuz. Zurück nach Selzen geht es an Lörzweiler und Mommenheim vorbei und auf dem alten Weg der „Amiche“ nach Selzen.
In den letzten Wochen war das Wetter zwar einerseits wechselhaft, andererseits gab es sehr sonnig-klare Tage. So wie für Sonntag, den 21. Februar, vorhergesagt. Die Vorhersage bewog Manuela und mich, wieder einen SunriseHike von Haustür zu Haustür zu planen. Wir würden zwischen Zornheim und Mommenheim nach Harxheim durchbrechen, und von dort zum Lörzweiler Kreuz aufsteigen, um schließlich auf der alten Bahnstecke (Amiche) an Mommenheim vorbei zurück nach Selzen zu wanden.
Unser Zwischenziel für die erste Brotzeit bei Sonnenaufgang um 7:25 Uhr war das Wingertshäuschen auf dem Winkel oberhalb von Selzen und zwischen Zornheim und Mommenheim, für die zweite Brotzeit sahen wir das Lörzweiler Kreuz vor, und gegen Ende wollten wir uns an der Bahnstrecke eine Weinschorle gönnen.
(The Photographer’s Ephemeris)
Kurz nach Uhr standen wir auf, gepackt hatten wir am Vorabend. Ich kochte uns Kaffee, Manuela schmierte uns Brötchen und Brote. Gegen 6:15 Uhr gingen wir los. Der Himmel war sternenklar, und als wir am Selzer Hinkelstein vorbei und dann hinauf zur Höhe gingen, konnten wir den Dunst und die Nebelschwaden über dem Land sehen. Es war ein fantastisches Licht mit einer geradezu mystischen Stimmung. Wie geplant machten wir am Wingertshäuschen auf dem Winkel zum Sonnenaufgang unsere erste Brotzeit mit Kaffee. Auf der Hiwweltour Zornheimer Berg ging es zum Biotop Rohrwiesen hinunter. Mommenheim lag hinter der Kuppe voll in den Nebelschwaden.
Über die K34 zwischen Zornheim und Mommenheim ging es in Richtung Harxheim. Vom Schlossbergturm gab es einen tollen Blick auf Harxheim. Die kleine Weinbergkapelle über Harxheim kannten wir noch gar nicht, obwohl sie eigentlich von der Rheinhessenstraße aus zu sehen ist. Es ging ein Stück durch Gau-Bischofsheim und Harxheim sowie durch Felder, bevor wir durch ein Waldstückchen hinauf zum Lörzweiler Kreuz gelangten. Inwzwischen trafen wir auch den einen oder anderen Spaziergänger, doch das Kreuz sowie die Tische und Bänke hatten wir für uns alleine.
An Lörzweiler vorbei ging es bis zum Ortsrand von Mommenheim, wo wir dann auf der ehemaligen Bahnstrecke (ausgebaut zu Fuß- und Radweg) nach Selzen zurückgingen. Kurz vor Selzen gönnten wir uns dann noch eine Weinschorle. Am Morgen war es recht frisch gewesen, doch inzwischen waren die Temperaturen gestiegen.
Das merkten wir auch auf dem letzten Stück, denn es waren viele Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer unterwegs. Einige, vor allem die Radfahrer in Rudeln, waren des Öfteren sehr rücksichtslos und beanspruchten die volle Breite. Das war uns echt zuviel. Vor allem, weil es auch Gruppen gab, die mit wirklich vielen Leuten (und deutlich mehr als aus einem Haushalt) und sogar auch mit einem Bollerwagen an der Strecke feierten.
Der frühe Start hat sich auf jeden Fall gelohnt. Insgesamt waren wir inklusive Pausen 7 Stunden unterwegs.
Inhaltsverzeichnis
- Die Tourdaten
- Die Tour zum Nachwandern auf Outdooractive
- Weinbergshäuschen Ponderosa
- Sonnenaufgang am Wingertshäuschen auf dem Winkel
- Zum Biotop Rohrwiesen
- Hüttberghäuschen
- Zum Schlossbergtürmchen und nach Harxheim
- Weinbergkapelle
- Grillhütte
- Zum Lörzweiler Kreuz
- St.-Lazarus-Platz bei Lörzweiler
- Amiche
- Newsletter
- Neues aus Rheinhessen über Wandern, Genuss und Kultur
Die Tourdaten
Die Tour hatte ich mir auf meine Garmin-Uhr geladen, um sie für die Navigation zu nutzen. Die folgenden Daten wirft die Garmin-Aufzeichnung aus:
- 20,6 km
- 372 hm ↑ / 372 hm ↓
- Minimale Höhe: 120 m
- Maximale Höhe: 211 m
- Zeit, insgesamt: 6:57 h
- Zeit, in Bewegung: 4:23 h
Die Tour zum Nachwandern auf Outdooractive
Die Tour gibt es zum Nachwandern auf Outdooractive.