Guten Morgen Dienstag. Es ist jetzt gegen 10 Uhr, und ich bin bereits sechs Stunden auf. Um 4 Uhr stand ich auf, ab ins Bad für Katzenwäsche, Zähneputzen und Rasieren, Laufklamotten an. Und gegen 4:30 Uhr startete ich in meinen #SunriseRun zum Selzer Berg. Es war fantastisch. Leicht, ganz leicht lag etwas Dunst über der Landschaft im Tal.
Vorbei ging es am Sandgraben und dem Selzer Hinkelstein, nach rechts. Vogelgezwitscher füllte die Landschaft. Langsam gewann ich an Höhe und dann ging es den Kamm hinauf, weiter hinauf. Im Osten schimmerte orangerot die Sonne, obwohl sie noch lange unter dem Horizont verborgen blieb.
Am Wingertshäuschen „Am Winkel“ pausierte ich, um die Stimmung zu genießen. Es war 5 Uhr, also noch reichlich Zeit bis zum Sonnenaufgang. An der Hangkante entlang ging es auf der Hiwweltour Zornheimer Berg bis zur Selzstellung. Ein Augenblick des Innehaltens und Genießens, dann ging es auf der Zornheim zugewandten Seite des Selzer Bergs leicht hinab in Richtung Frankfurt und dann wieder hoch zurück in Richtung Hiwweltour.
Dann, kurz vor halb fünf Uhr ging sie auf, die Sonne. Zunächst ein ganz kleiner roter Strich, stieg sie empor. Leicht rechts links versetzt hinter Frankfurt entfaltete sie sich. Die Frankfurter Skyline war gut zu sehen, genauso jedoch der Dunstschleier des Rhein-Main-Gebietes. Zwischen zwei Kammhöhen hindurch öffnete sich der Blick auf die Rheinebene und auf Rhein-Main. Kaum konnte ich mich daran satt sehen.
Schließlich trabte ich zwischen Rebstockreihen direkt hinunter ins Selztal. Wieder am Hinkelstein vorbei ging es die Bergstraße und dann die Gaustraße zurück. Auf dem denkmalgeschützten alten Friedhof der evangelischen Kirche beendete ich meinen Lauf, atmete aus und machte noch ein „Blumenstraußfoto“ für Manuela.
Wenige Minuten später kehrte ich gegen 6 Uhr in die Wohnung zurück.
Willkommen Tag.