Am Sonntag, dem 19. Juni, packte uns wieder die Wanderlust – diesmal in unserer Heimat Rheinhessen.
Vor unserem Urlaub im Allgäu hatte ich mir die App von Outdooractive auf mein Smartphone geladen, und dann mir sogar die Premium-Version für 9,99 Euro gegönnt. Das ist schon auch ein Premiumpreis, aber mit einmal weniger Eis essen mit Manuela ist das wieder eingespart … okay, darauf haben wir dann doch nicht verzichtet. Also stöberte ich in Outdooractive nach passenden Wanderrouten in der Nähe. Doch schließlich fand ich über Google interessante Routen auf Rheinhessen.de. Auf der Seite Wandern in Rheinhessen sind beispielsweise die Selztal-Terroir-Routen aufgeführt. Die Selztal-Terroir-Route 3 fand schließlich unser Gefallen, weil sie in Stadecken startet (mit dem Auto sind es etwa 20 Minunten von Selzen aus) und eine schöne abwechslungsreiche Wanderung durch die Weinberge und das Selztal versprach:
Von den Woogwiesen der Selz hinauf zur Stadecker Warte. Wissenswertes zum Wein um Stadecken-Elsheim.
Also ludt ich mir die Route auf mein Smartphone. Wir fuhren nach Stadecken, stellten den Wagen bei der Kirche ab und liefen los.
Die Selztal-Terroir-Route 3 gibt es in dieser Form inzwischen nicht mehr. Sie wurde etwas verändert und schließlich zur Hiwweltour Stadecker Warte.
Ich habe die Route mit Outdooractive nachgewandert und aufgezeichnet. Outdooractive sagt mir dazu:
- Strecke: 9,1 km
Zeit insgesamt: 2 Stunden 38 Minuten
Zeit in Bewegung: 1 Stunde 30 Minuten - Gesamtgeschwindigkeit: 3,5 km/h
Geschwindigkeit in Bewegung: 6 km/h
Geschwindigkeit max.: 14,4 km/h - Aufstieg: 253 Meter
Abstieg: 251 Meter
Niedrigster Punkt: 95 Meter
Höchster Punkt: 207 Meter
Durch Stadecken geht es zu den Hängen, wo dann auch gleich die ersten Wingert anfangen.
Es geht hinauf auf die Höhe zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir einen super Ausblick auf Täler, Weinberge, Weinbergshäuschen und -türme sowie Dörfer hatten. Wir konnten auch Schwabenheim, unsere alte Heimat, sehen. Wir konnten konnten sogar noch bis in den Taunus über das verborgene Rheintal hinweg blicken.
Auf der Route gibt es immer wieder Raststellen mit Bänken und Tischen, so wie am Pilgerweinberg.
Neben Landschaft und Pflanzenwelt gab es auch einiges an Getier, das wir auf der Wanderung entdeckten.
Irgendwann machten wir eine kurze Pause mit einem schönen Blick auf die Landschaft. Im Tal ließ jemand ein Modellflugzeug fliegen.
Und dann stand da zwischen den Weinreben ein Reh und starrte uns an. Einfach so, ohne sich zu bewegen.
Die Route ist sehr gut ausgeschildert. Wobei „ausgeschildert“ etwas übertrieben ist. Meistens gibt es einen extra Metallpflock mit zwei Aufklebern für die beiden Richtungen, die man die Route gehen kann.
Als wir dann nach Stadecken hinabstiegen, trafen wir jemanden, der sein Pferd auf die Koppel brachte. Fünf Pferdehöfe gäbe es in Stadecken, meinte er.
An den Woogwiesen vorbei liefen wir dann zurück nach Stadecken und zum Parkplatz an der Kirche.
Inhaltsverzeichnis
Fotoalbum
Flickr Fotoalbum „Selztal-Terroir-Route 3 bei Stadecken“ (Diashow)
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