Wir wanderten die Moselsteig-Etappe 19 von Klotten durch das Dortebachtal und den Schilzergraben nach Pommern, dann über den Martberg nach Treis-Karden. Das zunächst kühle und verschneite Wetter begrüßte uns schließlich mit schönem Sonnenschein.
Für meinen Geburtstag hatte ich Manuela ein Wochenende an der Mosel und im Winzerhof Gietzen geschenkt. Nach unserer ersten Wanderung (Traumpfad Hatzenporter Laysteig) ging es am zweiten Tag von Klotten nach Treis-Karden.
Inhaltsverzeichnis
- Der Moselsteig
- Die Moselsteig-Etappe 19 von Cochem nach Treis-Karden
- Mit der Bahn nach Klotten
- Das Dortebachtal
- Beim Annischerhof und durch den Pommerer Wald
- Von Kail durch den Schilzergraben
- Nach Pommern zum Onkel Otto
- Über den Martberg nach Treis-Karden
- Newsletter
- Neues aus Rheinhessen über Wandern, Genuss und Kultur
Der Moselsteig
Der Moselsteig ist ein 365 Kilometer langer Fernwanderweg, der an der Mosel in 24 Etappen von Perl am Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg über Trier, Bernkastel-Kues, Zell (Mosel) und Cochem nach Koblenz am Rhein führt.
Die Moselsteig-Etappe 19 von Cochem nach Treis-Karden
Die Moselsteig Etappe 19 (Outdooractive) führt auf 23,5 Kilometern von Cochem nach Treis-Karden. Einen Teil der Etappe kannte ich bereits vom Bloggerwandern in 2018, deswegen wollte ich sie gerne Manuela zeigen und mit ihr wandern.
Nicht zuletzt aufgrund des wechselhaften Wetters wollten wir jedoch keine Wanderung in der Länge machen. Außerdem wollten wir gemütlich wieder in Hatzenport ankommen und uns vor dem Essen im Winzerhof Gietzen noch gemütlich ausruhen.
Immerhin waren es dann auch noch fast 20 Kilometer.
Mit der Bahn nach Klotten
Deswegen hatte ich eine abweichende Etappe geplant. Wir würden mit ÖPNV-Gästetickets (bekamen wir kostenlos vom Winzerhof Gietzen) morgens mit der Bahn von Hatzenport nach Klotten und nachmittags von Treis-Karden zurück nach Hatzenport fahren.
Der Morgen begrüßte uns mit einer Überraschung: Es schneite! Doch wir ließen uns unsere gute Laune an meinem Geburtstag nicht vertreiben fuhren wie geplant nach Klotten.
Das Dortebachtal
Vom Bahnhof aus ging es ein kurzes Stück an der B49 entlang, bis wir in das Naturschutzgebiet Dortebachtal einstiegen.
Nach einem Abschnitt im Taleinschnitt wanderten wir den Pfad zur Höhe hinauf. Es war eine Mischung aus Nebel und Feuchtigkeit in der Luft, der uns in eine mystische Stimmung versetzte. An den Bäumen hingen nicht nur bereits Blüten, sondern an denen auch Wassertropfen.
Der Bach plätscherte, und viele Vögel trällerten durch das Tal. Beides begleitete uns, während wir den Pfad nach oben wanderten.
Fast ganz oben machten wir einen kleinen, nur etwa 50 Meter langen Abstecher, zum Aussichtspunkt „off’m Kasteschkopp“. Der Ausblick war … schön und aufgrund des Wetters doch nicht so schön, wie ich gehofft hatte. Unserer Laune tat das keinen Abbruch.
Beim Annischerhof und durch den Pommerer Wald
Auf der Höhe wanderten wir oberhalb des Dortebachtals und am Annischerhof vorbei. Wir hielten uns nicht komplett an die vorgesehene Tour, sondern wir nahmen ein paar Abkürzungen, von denen uns eine dann auch querfeldein und durch einen Bach führt.
Von Kail durch den Schilzergraben
Kurz nach Kail ging es rechts rein und in den Schilzergraben. Es war immer noch recht kühl, und die Feuchtigkeit hielt sich in dem Graben. Die Bäume hatten bereits fast alle ausgetrieben, und immer wieder waren Steine und Bäume moosbedeckt. Auch hier plätscherte das Wasser im Taleinschnitt.
Nach Pommern zum Onkel Otto
Irgendwann verließen wir das Tal und wanderten in Richtung Pommern. Ich hatte mich bei der Planung etwas mit der Zeit verschätzt. Doch wir ließen uns davon nicht stören, obwohl ich für 13 Uhr einen Tisch bei Onkel Otto reserviert hatte. Schließlich musste Manuela darauf warten, bis sie ein Foto der Pommerer Sonnenuhr bei Sonnenschein machen konnte.
Bei Onkel Otte gönnte ich mir ein Rumpsteak, Manuela hatte sich für Lamm entschieden.
Über den Martberg nach Treis-Karden
Über den Lenus-Mart-Weg ging es hinauf zum Martberg. Inzwischen war es schon richtig sonnig (wenn auch noch leicht kühl).
Die restliche Strecke bis zum St.-Castor-Blick zog sich dann doch etwas, bis wir von dort aus dann nach Treis-Karden abstiegen. Am Bahnhof mussten wir nur einige Minuten warten, bis wir dann mit der Bahn zurück nach Hatzenport fahren konnten.
Alle Fotos
Alle Fotos sind im Flickr-Album „Moselsteig Klotten – Treis-Karden„.