Mahalo nui loa – Ganz herzlichen Dank Euch allen für die vielen und herzlichen Glückwünsche zu meinem Geburtstag.
Bitte verzeiht, wenn ich die eine oder andere Nachricht übersehen haben sollte.
Inhaltsverzeichnis
Nachrichten-Labyrinth
Ich habe mich über jede einzelne Nachricht sehr, sehr gefreut. Die Anzahl der Nachrichten und die Vielzahl der Medien/Plattformen ließen mich jedoch an eine Sisyphus-Arbeit denken: Kaum glaubte ich alle Nachrichten erwischt und in der Kürze der Zeit vielleicht sogar beantwortet zu haben, trudelten irgendwo die nächsten ein.
Wer glaubt, das Social Media Email ablösen würde, der wird spätestens bei einem solchen Anlass vom Gegenteil überzeugt: Email, SMS, WhatsApp, Facebook, Twitter, Google Plus, Xing, Telefon sind die Medien, an die ich mich auf Anhieb erinnere.
Bitte verzeiht mir also, wenn ich Geburtstagswünsche (noch) nicht beantwortet habe. Zumindest ein “Like” oder “Favorite” sollte drin sein. Doch wie gesagt…
Xing beispielsweise steht noch auf meiner Liste. Das liegt daran, dass ich bisher aufgrund aller meiner Mobilversuche in der Vergangenheit inzwischen die Xing-App aufgegeben habe. Die Weboberfläche von Xing ist ebenfalls ein Usability-Monster. Und Xing ist insgesamt ein Monster darin, sich als Silo zu behaupten. Die Email-Benachrichtigungen beispielsweise sind ein Witz, mit dem mich Xing nach Xing einzufangen versuchen will.
Google Plus ist mobil nach wie vor für mich ebenfalls ein Monster. Von der harakiriartigen Mobil-Unterstützung mehrerer Accounts ganz zu schweigen.
Das alte Macbook Pro, das ich hier im Paradies dabei habe, macht dabei Arbeiten im Browser nicht gerade flüssig.
Danke!
Aber genug entschuldigt und gerantet…
Vielen, vielen Dank für Eure Glückwünsche!
Mein Geburtstag
Ihr habt es verdient, zu erfahren, was ich mit dem Geburtstag, zu dem Ihr mir gratuliert habt, denn nun angefangen habe (noch eine Entschuldigung: Es ist manchmal meine Natur, machmal so verschwurbelte, verschachtelte Sätze so wie den voranggegangenen und diesen zu bilden).
Haleakala Summit
Am Montag, den 14. April, standen die allerbeste aller Ehefrauen und ich gegen halb vier Uhr in der Frühe auf. In deutscher Zeit ist das 15:30 Uhr CEST (Central European Summer Time). Wir schafften es rechtzeitig zum Sonnenaufgang um 6:04 Uhr auf den Gipfel des Haleakala („Haus der Sonne“). Mit dem Auto ging es die gut fahrbare aber sehr kurvige Straße zum Nationalpark hinauf. Der Aufstieg selbst vom Parkplatz zum Gipfel in dreitausend Meter Höhe war beherrschbar, selbst mit meinen inzwischen 53 Jahren. Denn es sind gerade einmal weniger als 200 Meter 😀
Vier Mal war ich jetzt bisher auf Maui, und jedes Mal war ich zum Sonnenaufgang auf dem Haleakala. Der Ausblick auf den Sternenhimmel, die aufgehende Sonne und die tiefer liegenden Wolken sowie das Gefühl sind atemberaubend. Dieses Mal bibberten wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ziemlich heftig, denn der Wind war gigantisch. Wir hatten uns warm angezogen aber die Handschuhe vergessen. Es gab jedoch tatsächlich welche, die wie die Japanerin in dreiviertellangen Leggins, T-Shirt und High Heels da oben bibberten. Wann immer ich auf Maui sein werde, werde ich wieder da oben sein. “Das da” wird nur von dem Mauna Kea (4.200 Meter) auf Big Island übertroffen.
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Halemau’u Trail
Wir genossen die Zeit auf dem Gipfel und in dem darunter liegenden Visitor Center. Anders als fast alle der Besucher blieben wir eine Zeitlang oben. Dann fuhren wir abwärts, um an den Lookouts anzuhalten, die Aussichten zu genießen und jeweils eine kleine oder etwas größere Wanderung zu unternehmen. Unsere Wanderung auf dem Halemau’u Trail dauerte beispielsweise knapp zwei Stunden (der komplette Trail ist aber um einiges länger!). Zuerst war alles bis inklusive des Rainbow Lookouts wolkenverhangen – wir wanderten in den Wolken. Am Lookout bestaunten wir die Wolken um uns herum 🙁 bis dann innerhalb von einigen Minuten alles aufriss. Der Ausblick auf Berg, Lava, Vulkankegel, Tal und Küste war gigantisch.
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Upcountry
Nach dem Nationalpark fuhren wir weiter runter (wohin sonst…) bis wir im Upcountry nach Südosten Richtung Ulupalakua Ranch abbogen. Da der Highwigh irgendwann aufhört und die Straße irgendwann immer schmaler und kurviger wird und irgendwann nur noch quasi offroad wird, hält sich der Autobetrieb dort in Grenzen. Es gibt immer wenige Siedlungen und Häuser, dafür immer mehr auf der Weide herumstolzierende Steaks. In der Ulupalakua Ranch gibt es neben dem Ranch Store (wo es auch lokalen Elch zum Essen gibt) die Tedescheri Winery, wo wir neben einer Führung auch eine Weinprobe genossen. Ein Großteil des Weins entsteht hier aber nicht durch Weinttrauben sondern durch Ananas. Den Ananaswein gibt es lieblich, halbtrocken, trocken – und er hat uns vortrefflich geschmeckt.
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Charley’s Maui
Zurück ging es dann wieder durchs Upcountry nach Makawao zu unserer Unterkunft, die auf dem Weg zu Charley’s Maui in Paia lag. Dort gab es Mai Tai, Steak und Käsekuchen 🙂 Seit 1997 war ich jedes Mal mindestens zwei Mal in Charley’s Maui. Und ich werde jedes Mal wieder hier reinschneien. Auch wenn ich Willie Nelson bisher noch nicht getroffen habe… ein weiterer Grund neben Essen, Trinken, Musik und Atmosphäre wiederzukehren. Vielleicht trinke ich doch irgendwann mit Willie an der Bar ein Bier.
Es war ein entspannter, herrlicher, großartiger Geburtstag, zu dem Ihr mir gratuliert habt!
Mahalo nui loa!
Nachtrag: @diemanuela hat die letzten beiden Tag verbloggt: Aloha ahiahi aus Maui.