Der Wanderführer „Abenteuer RheinTerrassenWeg“ vermittelt auf über 150 Seiten sehr gut die Gegend und das Lebensgefühl am Rhein zwischen Worms und Mainz. Wer nach dem Lesen des Wanderführers keine unbändige Lust zum Wandern und Genießen der Rheinterrassen verspürt, ist selbst dran schuld.
Vor mir liegt ein Rezensionsexemplar des Wanderführers „Abenteuer RheinTerrassenWeg„. Als Rheinhesse, Wanderer und Genießer kenne ich den Rheinterrassenweg sehr gut. Bereits beim Lesen der Beschreibung konnte ich mich sehr gut an meine Wanderung des Rheinterrassenwegs im vergangenen Jahr erinnern:
Kultur, Genuss und Wanderlust – der RheinTerrassenWeg von Worms nach Mainz bietet ein Dreigestirn aus guten Gründen, die rheinhessische Landschaft zu erleben. Sechs kurzweilige Etappen und zehn erlebnisreiche Themenwege erwarten den Wanderer auf seiner Reise durch die in 1.000 Farbtönen gesprenkelten Weinberge. Außergewöhnliche Fernsichten wechseln sich ab mit Einblicken in die reizvollen Dörfer und Städte nahe am Rhein. Der RheinTerrassenWeg zeigt sich als purer Wandergenuss, der nicht anstrengt, sondern anregt.
(Publicpress: Abenteuer RheinTerrassenWeg)
Als Experte (<ironie>“Entspannen bei Wandern, Genuss und Kultur“ als gebürtiger und lebender Rheinhesse! </ironie>) habe ich den Wanderführer gerne unter meine Fittiche genommen. Schon lange habe ich mir den Wanderführer angeschaut und durchgelesen. Endlich schaffe ich es aber, meine Eindrücke zu Blog zu bringen.
Dabei sollte mir das Schreiben über den Wanderführer leicht von der Tastatur fließen. Denn ich bin nicht nur ein Experte zu Rheinhessen, Wandern, Genuss und Kultur (schon wieder Ironie…), denn ich wanderte im August letzten Jahres den Rheinterrassenweg von Worms nach Mainz. In Abwandlung zu der ursprünglichen Streckenführung und der Anzahl von sechs Etappen entschied ich mich bei meiner Rheinterrassenwanderung zu vier Etappen mit 100 Kilometern und einem Schlenker nach Hamm am Rhein (siehe dazu mein Storify mit Tweets und Fotos).
Deswegen war ich sehr gespannt auf den Wanderführer über den Rheinterrassenweg von Karl-Georg Müller (Blog: Schlenderer). Zunächst zum Aufbau:
- Eine Übersichtskarte zu Beginn.
- Ein Inhaltsverzeichnis mit klarem Ausweis von Etappen und jeweiligen Themenwegen zur Etappe.
- Eine Einführung mit Kontaktinformationen zu den Tourismus-Organisationen/-Informationen und allgemeinen Informationen zur Gegend (Mobilempfang, Vinotheken, Straußwirtschaften, Weinfeste, Weinland etc.).
- Sechs Etappenbeschreibungen inklusive den jeweiligen Themenwegen (beispielsweise die Hohlwege bei Alsheim).
- Die GPS-Tracks gibt es mit einem Link auf der Verlagsseite.
Zu den Etappen gibt es jeweils Informationen zur Anreise. Ein Vorteil des Rheinterrassenweges ist, dass jeder Start- und Endepunkt per Bahn sehr gut zu erreichen ist. Zu jeder Etappe und jedem Themenweg gibt es jeweils zu Beginn eine kompakte Tourinfo inklusive den Reisemöglichkeiten. Die Tourinfo ist bei den Themenwegen knapp ausgefallen, bei den Etappen sind sie sehr ausführlich. In den Beschreibungen gibt es Hintergrundinformationen, Kartenausschnitte, Höhenprofile und ausführliche Wegbeschreibungen. Auch Gastro-Tipps für Restaurants und Gutsschänken gibt es vom Schlenderer.
Über die Kartenausschnitte und die Markierungen lassen sich im Text schnell die entsprechenden Punkte finden (und umgekehrt). Neben Infotabellen und Text gibt es Fotos von Sehenswürdigkeiten und der Wanderungen.
Inhaltsverzeichnis
Fazit
Die Wegbeschreibungen sind mir persönlich etwas zu detailliert („nach etwa 300 m„, „Wir halten uns hinter dem Rastplatz rechts und wandern nun etwa 1,6 km„). Das liegt sicherlich daran, dass ich das Wandern mit GPS-Navigation gewohnt bin, so dass ich jederzeit weiß, wo ich bin und wohin ich wandern will. Jemand, der eine oder mehrere Etappen alleine mit dem Wanderführer und den Wegauszeichnungen wandert, der wird den Service zu schätzen wissen. Das ist eigentlich auch ein Vorteil des Wanderführers: Man kann alleine mit ihm und ganz wenig Ausrüstung ganz spontan eine Etappe oder einen Themenweg wandern.
Die begleitenden Fotos verschaffen einen guten Eindruck von der Gegend, der Historie und den Etappen. Im Text gibt es immer wieder Hinweise auf die Geschichte und auf Besonderheiten. Schön finde ich, dass Müller nicht nur objektiv („faktisch“ sagt man wohl heutzutage) das Wandern beschreibt, sondern dass er immer wieder seine Eindrücke und Empfindungen einfließen lässt.
Jetzt, nicht nur weil ich letztes Jahr den Rheinterrassenweg gewandert bin, verspüre ich wieder Lust zur Wanderung des Rheinterrassenwegs. Oder zur Erkundung der verschiedenen Themenwege aufbrechen will.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung des Wanderführers „Abenteuer RheinTerrassenWeg„*.
P.S. Melde Dich bei mir, wenn Du Lust hast, eine Etappe oder einen Themenweg gemeinsam mit mir zu wandern. Für mich ist das sozusagen „um die Ecke“.
Transparenzinformation
Der Verlag Publicpress hat mir das Rezensionsexemplar des Wanderführers „Abenteuer RheinTerrassenWeg“* überlassen. Den Autor des Wanderführers, Karl-Georg Müller, kenne ich über die Sozialen Medien und auch persönlich. Meine Rezension habe ich davon unabhängig geschrieben.
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