Heute morgen lachte mir die Sonne. Ich schwang mich in meine Laufklamotten und Laufschuhe und lief los. Es sollte – angesichts der bereits warmen Temperaturen – ein kurzer Lauf sein.
Es wurden über acht Kilometer, die ich teilweise zum Sinnieren über den Digital Workplace nutzte. Wie so oft beim „Nicht-Arbeiten“ kamen mir viele Gedanken über und zu meiner Arbeit. Ich betreue den IOM SUMMIT in den Sozialen Medien und blogge auch auf dem Enterprise 2.0 Blog für die Themen des Summits. Das Motto des diesjährigen Summits ist die „Digital Workplace Revolution“.
Als ich dann an einem Aussichtspunkt ankam, von dem aus ich einen wunderbaren Blick über das Selztal hatte, habe ich einen Teil meiner Gedanken in einem Audioboo zusammengefasst. Ein Aspekt ist beispielsweise, dass die Trennung von Arbeit und Privatsphäre für mich ein künstliches Konstrukt ist, das in der Praxis nicht funktioniert. Zumindest nicht für Knowledge Worker, die wenige mechanische und/oder wiederholende Tätigkeiten ausüben sondern auch kreativ Denken müssen.
Unser Gehirn denkt oft nicht so, wie wir wollen. Es wirft uns Gedanken ins Bewusstsein, auch wenn wir gerade an einem ganz anderen Thema sind. Wenn ich beispielsweise dusche oder „ganz privat“ jogge, dann wirft mir mein Gehirn etwas vor, das es in aller Stille ausgebrütet hat. Und da ist meinem Gehirn meine sogenannte „Work-Life-Balance“ total egal. Diese Krux äußert sich genau jetzt auch dadurch, dass ich darüber in einem „persönlichen“ Blog darüber schreibe, weil der Zusammenhang sowohl persönlich als auch fachlich ist. In der nächsten Woche werde ich dann im INJELEA-Blog noch einen Artikel dazu schreiben.
Worüber ich sonst noch erzählt habe? Beispielsweise, dass Unternehmen wie QSC mit „Tengo“ oder O2 mit dem „O2 Digital Workplace“ inzwischen den Digital Workplace als Geschäftsgegenstand entdeckt haben. Und dass Unternehmen dies aber nicht als reines Technikthemea betrachten sollten.
Da oben war es ziemlich windig. Leider hört Ihr diese Windgeräusche auch sehr. Ich hatte beim Joggen aber kein extra Mikrofon dabei – und das beste Mikrofon ist sowie so das, das man immer dabei hat. Also das Smartphone 🙂
Auf den Fotos ist ein Wingertshäuschen. Ein Wingertshäuschen oder auch Weinberhäuschen
… bezeichnet im Weinbau ein kleines Gebäude in einem Weinberg. Im Gegensatz zum Winzerhaus dient es nicht Wohnzwecken, der Unterbringung der Weinpresse oder der Lagerung der Weinfässer, sondern der Aufbewahrung von Handwerkszeug zur Bewirtschaftung des Weinberges. Es diente auch der Rebenwacht und bot Schutz bei Unwettern.
[ Seite „Weinberghaus“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. März 2014, 08:55 UTC. (Abgerufen: 18. Juli 2014, 08:38 UTC) ]
Flickr Fotoalbum „Über dem Selztal“
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Toller Artikel.
Vor allem der Hinweis, dass unserem Gehirn die Work-Life-Balance total egal ist.
Übrigens. Die Bilder sind großartig!
Danke! Ich glaube, dass es letztendlich jedem so ähnlich geht. Bei den Fotos ging es fast nicht anders als großartig bei dem Wetter 🙂