Das Klima spielt verrückt: So wie an der Selz treiben überall die Narzissen aus – mitten im Januar.
Eigentlich hatte ich ein anderes Foto für diesen Fotomontag geplant. Doch bei einem meiner Spaziergänge fielen mir die vielen austreibenden Pflanzen aus. Irgendwo an einer Hauswand blühte eine Forsythie. Beim nächsten Spaziergang hatte ich meine Canon EOS M50 mit Tele-Zoomobjektiv dabei und stolperte geradezu über austreibende Narzissen an der Selz.
Ich weiß nicht, ob es Osterglocken („falsche Narzissen“) oder andere Narzissen sind. Rein kalendarisch und im Rückblick mindestens bis zur letzten kleinen Eiszeit („Anfang des 15. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert„) treiben sie auf jeden Fall zu früh, nämlich noch mitten im Winter aus. Auch wenn wir gerade etwas kältere Temperaturen haben (ganz im Ernst: Minus 2 Grad ist doch nicht richtig kalt), so ist es deutlich zu warm.
Die Narzissen (Narcissus) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Amaryllidoideae innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Die Art Narcissus pseudonarcissus wird oft auch Osterglocke genannt. Der natürliche Verbreitungsschwerpunkt liegt in Südwesteuropa und Nordwestafrika. Nur wenige Arten kommen auch im Küstengebiet des östlichen Mittelmeers vor. Innerhalb der Gattung bzw. der Systematik der Narzissen unterscheidet man je nach Autor zwischen 52 und 85 Arten und Hybriden.
Die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus), auch Osterglocke oder Osterglöckchen (weil sie in der Regel um Ostern herum blüht), Falscher Narzissus, Trompeten-Narzisse oder regional Aprilglocke, Märzglocke bzw. Märzenbecher genannt – im Grimmschen Wörterbuch noch Märzbecher – ist die bekannteste Pflanzenart aus der Gattung der Narzissen (Narcissus) innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
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