Sonntag bis Freitag bin ich in der sächsischen Oberlausitz und erkunde die Region, indem ich auf der Via Sacra von Bautzen nach Görlitz wandere. Außerdem unternehme ich einen Ausflug mit Fahrrad an Neiße und der polnischen Grenze entlang zum Kloster St. Marienthal in Ostritz.
- Das Pilgerwandern der Via Sacra erfolgt im Auftrag der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien (siehe unten: Transparenz-Information).
- Dieser Artikel enthält Amazon-Affiliate-Links. Wenn Du einen Affiliate Link benutzt und dort etwas einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich ändert sich am Preis nichts.
Ich gebe Dir einen Überblick über meine Reise und verrate Dir, welche Ausrüstung ich dafür mitnehme.
Inhaltsverzeichnis
Via Sacra
Von Bautzen nach Görlitz bin ich auf der Via Sacra („Für Herz & Seele„) unterwegs. Drei Tage davon wandere ich mit den Stationen Cunewalde, Löbau, Sohland und Kodersdorf.
Die Via Sacra ist eine touristisch erschlossene, auf alten Handelswegen verlaufende Route im Dreiländereck „Deutschland-Polen-Tschechien“, die 16 Stationen mit religions- und kunsthistorisch bedeutsamen Kulturdenkmälern in der Euroregion Neiße umfasst. Auf deutschem und niederschlesischem Territorium ist die Route teilweise identisch mit der historischen Via Regia und dem Jakobsweg.
(Seite „Via Sacra (Zittauer Dreiländereck)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. August 2017, 17:55 UTC. (Abgerufen: 6. August 2020, 09:02 UTC))
Die Oberlausitz
Die Oberlausitz, oberlausitzisch: […] ist eine Region, die zu etwa 67 % zu Sachsen sowie 30 % zu Polen und 3 % zu Brandenburg gehört. In Sachsen umfasst die Oberlausitz in etwa die Landkreise Görlitz und Bautzen mit einer nördlichen Grenze zwischen Hoyerswerda und Lauta und in Brandenburg den südlichen Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz um die Stadt Ruhland sowie einige Orte östlich und südlich davon. […]
Die alte Hauptstadt der Oberlausitz ist Bautzen. Größte Stadt der Region ist aber das zwischen Deutschland und Polen geteilte Görlitz-Zgorzelec. Ihren Namen hat die Oberlausitz Ende des 15. Jahrhunderts von ihrem nördlichen Nachbarland Niederlausitz bekommen. Ursprünglich wurde nur dieses Lausitz genannt, was sich vom dort lebenden slawischen Volksstamm der Lusici ableitete (vom alten sorbischen Wort ług für Sumpf). Das Gebiet der jetzigen Oberlausitz trug zunächst den slawischen Namen Milska, benannt nach dem Slawenstamm der Milzener. Später, um 1410, wurde der Name Lausitz auch für das Land Budissin übernommen. Von da an unterschied man zwischen Ober- und Niederlausitz. In beiden Lausitzen ist das westslawische Volk der Sorben beheimatet.
(Seite „Oberlausitz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 2. August 2020, 09:48 UTC. (Abgerufen: 6. August 2020, 08:58 UTC))
Programm und Ablauf
An den sechs Tagen wandere ich drei Tage auf der Via Sacra. Einen halben Tag habe ich für die Erkundung von Bautzen, zwei halbe Tage für die Erkundung von Görlitz und einen halben Tag für den Ausflug nach Ostritz und dem Kloster. Hier in der Übersicht als Google My Maps.
An den sechs Tagen könnt Ihr meine Erlebnisse auf Twitter, Instagram und Facebook mitverfolgen.
Sonntag, 9. August: Anreise und Bautzen
Am Sonntagmorgen fahre ich mit der Bahn nach Bautzen, wo ich gegen 13 Uhr ankomme. Nach dem Einchecken im Hotel Schloss-Schänke Bautzen unternehme ich einen geführten etwa zweistündigen Stadtrundgang inklusive Besichtigung des Doms St. Petri.
Der Transfer von Selzen zum Mainzer Hauptbahnhof wird übrigens gesponsort von Manuela, die mich um 6 Uhr zum Bahnhof fährt. Der erste Bus fährt hier in Selzen sonntags nämlich um 9:19 Uhr. 15 Kilometer von einer Landeshauptstadt entfernt, und doch in mancher Beziehung so richtig auf dem Land.
Montag, 10. August: Bautzen – Cunewalde – Löbau
Am Montagmorgen starte ich mit der Wanderung von Bautzen nach Cunewalde (etwa 20 km, 7 h inklusive Glotzen und Fotografieren). In Cunewalde will ich mir auf jeden Fall die größte Dorfkirche Deutschalnds ansehen. Von Cunewalde aus habe ich einen Transfer zum Berg-Gasthof Honigbrunnen bei Löbau, wo ich übernachte.
Dienstag, 11. August: Löbau – Sohland am Rotstein
Von Löbau wandere ich weiter nach Sohland am Rotstein (etwa 14 km, 6 – 7 h). Huch, warum 7 Stunden? Ich kehre mittags im Berghotel Rotstein ein. Die Übernachtung ist in der Pension Rotsteinblick.
Mittwoch, 12. August: Sohland – Kodersdorf – Görlitz
Von Sohland aus geht es weiter nach Kodersdorf (etwa 21, 7 – 8 h). Von dort habe ich einen Transfer nach Görlitz im Hotel am Goldenen Strauss.
Donnerstag, 13. August: Görlitz und Ausflug zum Kloster St. Marienthal
Den kompletten Donnerstag habe ich Zeit für eine Stadterkundung in Görlitz. … So war zunächst der Plan. Doch manchmal ist der Plan des be. Mit dem Fahrrad mache ich einen Ausflug auf dem Oder-Neiße-Radweg nach Ostritz (etwa 20 km) mit Besichtigung des Klosters St. Marienthal.
Freitag, 14. August: Görlitz und Abreise
Am Vormittag habe ich noch etwas Zeit für Görlitz. Gegen 14 Uhr geht es mit der Bahn zurück nach Mainz. Auch hier wird der Transfer von Mainz nach Selzen von Manuela gesponsort.
Meine Ausrüstung
Ein wenig zu meiner Ausrüstung, die ich auf den insgesamt sechs Tagen mitnehme.
Fotogeräte und -software
Für die Fotos habe ich meine seit über drei Jahren bewährte Kompaktkamera Sony RX100 IV dabei. Obwohl es inzwischen neuere Modellversionen gibt, reicht mir meine Version IV vollkommen aus. Die RX100 ist kompakt, leicht hat geringe Maße und hat eine sehr gute Qualität.
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Für Fotoaufnahmen habe ich zusätzlich die normale Foto-App meines neuen Smartphones OPPO Reno2 sowie die Foto App „ON1 Photo Mobile„.
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Die ON1-App kann nicht nur im RAW-Format aufnehmen und bearbeiten. Der Clou ist die Integration in den „ON1 360„-Dienst, mit dem alle Fotos zwar im Original auf dem Smartphone verbleiben, dennoch aber mit ON1 360 synchronisiert werden. So kann ich später mit der Foto-Software „ON1 Photo RAW 2020“ von allen meinen Geräten (Notebook, Desktop-PC, Smartphone) auf die Fotos zugreifen. Obwohl es ein Cloud-Dienst ist, verbleiben die Originalfotos immer auf den jeweiligen Geräten und deren Speicher.
Gleichzeitig werden jedoch alle nicht-destruktive Bearbeitungen ebenfalls synchronisiert. Ändere ich beispielsweise den Kontrast eines Fotos auf einem meiner Geräte, wird diese Bearbeitung mit allen Geräten synchronisiert. Ich kann also beispielsweise auf die Schnelle ein Foto auf dem Smartphone leicht bearbeiten und auf Instagram posten – und später am Desktop-PC fürs Blog oder andere Verwendungen weiter bearbeiten.
Für Planung, Navigation und Tracking setze ich auf die Kombination Outdooractive und Garmin. Für das Planen von Touren, Trailrunnings und Ausflügen benutze ich Outdooractive. GPS-Tracks importiere ich für die Navigation in Garmin Connect und sende sie an meine Smartwatch Garmin Fenix 5 Plus (*Affiliate-Link). Mit ihr navigiere und tracke ich meine Touren.
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Elektronik-Zubehör
Damit mir bei den Touren der Strom nicht ausgeht, habe ich eine Powerbank fürs Smartphone sowie Ersatzakkus für die Sony dabei. Um mir digital Notizen am Abend zu machen, nutze ich als 10-Finger-Schreiber eine faltbare Bluetooth-Tastatur (*Affiliate-Link).
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Außerdem habe ich mir vor kurzem noch einen verstellbaren Smartphone-Ständer (*Affiliate-Link) geholt.
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Kleidung, Schuhe und Zeugs
Die Wettervorhersage für die nächste Woche verspricht stabil-warmes Wetter an oder um 30 Grad herum. Das reduziert einerseits den Umfang meiner Kleidung erheblich. Andererseits habe ich in den letzten drei bis vier Jahren festgestellt, dass das Wetter immer lokaler ist. Während es bei uns im Tal heiß und knochentrocken ist, geht im nächsten Tal ein Starkregen nieder. Damit einher geht dann dort eine Temperaturabsenkung um mehrere Grade innerhalb weniger Stunden. Ich achte daher auf ein Mindestmaß für Regen- und Temperaturschutz.
- Ich nehme für alle Fälle eine leichte Regenjacke (Marmot PreCip, 320 g) mit. Falls es am Abend kühl wird, habe ich eine leichte Softshell (Berghaus, 220 g) dabei.
- Bei Wanderhosen und -hemden setze ich auf den Ausrüster Maier-Sports. Zwei kurze Hosen, eine lange Hose sowie zwei kurzärmelige Wanderhemden.
- Als Socken nehme ich Falke TK2 in der Cool-Ausführung (normal lang und kurz).
Für Erkundungen in den Städte, für Abends oder für den Ausflug zum Kloster St. Marienthal habe ich noch ein leichtes Wanderschuhpaar von Meindl dabei. Fürs Wandern nehme ich meine neuen Lowa Renegade (*Affiliate-Link) mit. Es sind robuste Wanderschuhe, die auch im Mittelgebirge verwendbar wären. Für die Via Sacra bieten sie mir sicheren und stabilen Halt.
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Als Rucksack nehme ich einen bewährten Osprey Kestrel (*Affiliate-Link). Gepackt wird am Samstag, dann entscheide ich mich für die 38- oder die 48-Liter-Variante. Normalerweise sollte der 38-Liter-Rucksack reichen.
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Es wird wohl sehr sonnig und sehr warm, wenn nicht heiß. Mit dem Osprey Hydraulics LT Reservoir Red (*Affiliate-Link) mit 2,5-Liter Fassungsvermögen habe ich genügend Wasser für meine Wandertage dabei. Eine solche Trinkblase im Rucksack (bei Osprey außen zwischen Rucksack und Rückenhalterung) ist wahnsinnig praktisch. Bei Bedarf nuckle ich einfach am Trinkschlauch und brauche dafür keine Flasche aus dem Rucksack zu holen.
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Gegen starke Sonnenstrahlung und UV-Werte nehme ich Sonnencreme mit, außerdem eine Feuchtigkeitscreme für nach dem Duschen. Auf Mittel zur Mückenabwehr kann ich eigentlich verzichten. Ich komme recht gut damit zurecht, falls ich gestochen werde, nehme sicherheitshalber jedoch eine kleine Tube Fenistil Hydrocort mit.
Etwas anderes ist es mit Zeckenbissen. Zecken übertragen die Borreliose (Borreliose-Information der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), die Hochzeit ist von Juni bis August. Deswegen nehme ich eine Pinzette zur Entfernung von Zecken mit. Der Landkreis Bautzen ist eines der Risikogebiete für eine Übertragung der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME, siehe Wikipedia, siehe Karte der FSME-Risikogebiete des Robert-Koch-Institus). Anders als bei Borreliose kann man sich gegen FSME impfen lassen und sich damit schützen – was bei mir der Fall ist.
Transparenz-Information
Das Pilgerwandern auf der Via Sacra erfolgt im Auftrag der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien, welche die Kosten für Übernachtungen, Reisen und Transfers sowie einen Teil der Verpflegung übernimmt. Außerdem erhalte ich eine Vergütung für Blogartikel, mit denen ich nach meiner Wanderung über sie berichte.