Ingelheimer Hafenkran und St. Martin in Oestrich-Winkel. Und in der Ferne der Fernmeldeturm Hohe Wurzel. Bei einer Wanderung am Deich und durch die Ingelheimer Auen blickte ich einmal rückwärts – und die Perspektive stach mir ins Auge. Man sollte nicht immer nur nach vorne schauen.
Bei einer etwa 20 km langen Wanderungen in den Ingelheimer Auen lief ich eine längere Strecke am Deich entlang. Bei dem Ingelheimer Stadtteil Frei-Weinheim drehte ich mich einmal um. Als Wanderer und Fotograf lohnt sich ein Blick zurück immer mal wieder. Es lohnt sich die Perspektive zu wechseln. So auch hier. Nahe hinter dem Deich ist einer der beiden Laufkräne der Ingelheimer Hafenbetriebe zu sehen. Früher war hier einiges los am Ingelheimer Hafen. Inzwischen gibt es wohl noch etwas Kies- und Sandumschlag, doch die geschäftigen Zeiten sind schon lange vorbei. Früher, also beispielsweise im 17. und 18. Jahrhundert, war es wohl so,
[…] dass es überwiegend der Wein aus dem pfälzischen Hinterland war, der in Weinheim auf Schiffe verladen wurde, sowie Holz, das hier für das holzarme Rheinhessen angelandet und auf einem speziellen Holzhof gestapelt wurde. Nur der Pächter dieses (kurpfälzischen) Stapelplatzes war berechtigt Holzhandel zu treiben.
(Der Frei-Weinheimer Hafen im 19. und 20. Jahrhundert (Historischer Verein Ingelheim), Der alte Hafen und seine Kräne (Historischer Verein Ingelheim)
Ja, ja, die Pälzer und kurpälzer („f“ intentionally left out) …
Heutzutage ist dort hauptsächlich etwas los, weil an der Ingelheimer Mole die Fähre den Rhein nach Oestrich-Winkel überquert und in Winkel anlegt. Leicht rheinaufwärts liegt Oestrich, und so blickt man von dieser Stelle aus über den Deich, am Kran vorbei und über den versteckten Rhein bis zur Pfarrkirche St. Martin in Oestrich.
Die katholische, ehemalige Pfarrkirche St. Martin ist eine spätgotische, dreischiffige Hallenkirche in Oestrich im Rheingau. St. Martin ist heute eine Filialkirche der Pfarrei St. Peter und Paul Rheingau, einer Pfarrei neuen Typs. Seit 2015 ist St. Peter und Paul in Eltville auch Pfarrkirche von Oestrich.
(Seite „St. Martin (Oestrich)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. März 2020, 09:24 UTC.)
Und in der Ferne und in der Höhe kann man auf dem 617,9 hohen Taunus-Berg Hoher Wurzel (Wikipedia) den gleichnamigen Fernmeldeturm erkennen.
Der Fernmeldeturm Hohe Wurzel befindet sich auf dem gleichnamigen Berg im Taunus. Es ist ein 133 Meter hoher Fernmeldeturm in Stahlbetonbauweise, welcher das Rhein-Main-Gebiet im Gleichwellenbetrieb mit anderen Standorten mit digitalem Fernsehen DVB-T versorgt.
(Seite „Fernmeldeturm Hohe Wurzel“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. Januar 2021, 17:48 UTC.)
Zumindest sieht das für mich auf den Karten so aus. Aber vielleicht irre ich mich auch, und es ist ein ganz anderer Turm. Ich bin ja Rheinhesse, da weiß man vielleicht nicht so genau, was da drüben so los ist.
Inhaltsverzeichnis
Hafenkran von Ingelheim und Blick nach St. Martin in Oestrich-Winkel
(Canon EOS M50, EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM, 135 mm, Manuell, 1/500 sek @ f/5,6, ISO 100)
Der #Fotomontag
Jeden Montag gibt es ein bis vier Fotos von meiner Canon EOS M50. Auf Flickr sind die Fotos mit einer Breite von 4000 Pixeln im Album #Fotomontag abgelegt. Dort gibt es auch eine Kartenansicht des Albums mit den GPS-Positionen der Fotos. Alle Fotomontage gibt es hier:
Fotomontag – jeden Montag eine gute Tat
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