Heute ist Sonntag, der 1. Februar. Das bedeutet, dass immer noch Wintersport im Fernsehen übertragen wird. Die allerbeste aller Ehefrauen hat diesbezüglich eine gewisse Prioritätensetzung. Glücklicherweise gelang es mir, sie zwischen zwei Sportevents zum Aussetzen während eines dazwischenliegenden Dritten zu bewegen.
Gestern Abend und heute nacht hatte es geschneit. Durch (inzwischen für Rheinhessen) heftiges Schneegestöber waren wir heute Nacht vom Käsefondueabend bei einer Freundin aus dem Nachbarland Hessen zurückgefahren.
Beim Aufstehen hatten wir dann eine gut fünf Zentimeter hohe Schneedecke hier in Selzen. Also zogen wir uns dann endlich um und liefen in den Schnee. Allerdings war selbiger – und ist er immer noch – heftig am Schmelzen. Überall tropfte es von den Dächern und den Bäumen. Der Schnee war so richtig pappnass. Aber wir zogen unsere Runde um Selzen herum zur Selz zurück und durch Selzen zurück nach Hause. Es waren ein paar andere Spaziergänger unterwegs, aber angesichts des schönen Wetters hatte ich mit mehr gerechnet.
Heute nacht ist Superbowl. Seit ein paar Jahren hat die Manuela diesbezüglich eine gewisse Prioritätensetzung: Sie fährt zu einer Freundin, und beide schauen sich in der Nacht den Superbowl an. Ich werde aber heute nacht keinen Winterspaziergang unternehmen. Entweder schaue ich auch den Superbowl, und wir twittern uns gegenseitig zu – oder ich bin zu müde und schlafe den Schlaf des müden Gerechten.
Noch ein Hinweis: Seit einiger Zeit sollte klar sein, dass ich in Selzen im Selztal wohne und eine persönliche Ansicht hinsichtlich der richtigen Rheinseite und der falschen Rheinseite habe. Offenbar gibt es bei Gesprächspartnern immer noch Unklarheiten bezüglich meiner Heimat. Zur Beseitigung etwaiger Unklarheiten empfehle ich den Artikel „Selzen, Selztal und Rheinhessen: Auf der richtigen Rheinseite„.
Flickr Fotoalbum „Winterspaziergang bei Selzen“
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