Die Vitaltour Geheimnisvoller Lemberg führt auf 13,5 km fast vollständig durch Wald und bietet sehr schöne Panoramen, aber auch eine Klamm, Waldgeister und ein Bergwerk. Die Lemberghütte ist eine willkommene Einkehrstation.
Kurzfristig entschlossen wir uns am Freitagabend zu einer Wanderung. Die Wettervorhersage hatte für die Morgen in den letzten beiden Tagen jeweils Regen und Gewitter vorhergesagt – doch gekommen war davon nichts. So beschlossen wir, am Samstagmorgen den Himmel zu betrachten und dann je nach Wetter loszufahren. Ausgesucht hatten wir uns die Vitaltour Geheimnisvoller Lemberg:
- 13,4 km (16 km gelaufen laut Garmin-Aufzeichnung)
- 391 hm ↑ / 391 hm ↓ (388 jeweils laut Garmin-Aufzeichnung)
- 4:14 h (5:04 h laut Garmin-Aufzeichnung inklusive 2 Pausen)
- Über 95 Prozent im Wald oder am Waldrand
- Führt auf dem und um den Bergrücken des Lembergs
- Liegt im Dreieck Oberhausen, Niederhausen, Feilbingert an der Nahe
- Start an der Lemberghütte oder über einen der Zuwege (beispielsweise 0,9 km von der Lemberghalle in Feilbingert)
Am Freitagabend legten wir unsere Wandersachen bereit. Am Samstag standen wir gegen 6:30 Uhr auf und blickten auf einen leicht bewölkten Himmel. Kaffee und Saftschorle jeweils in eine Thermoskanne. Rund eine Stunde später fuhren wir los, nicht ohne uns bei einem Bäcker mit belegten Brötchen einzudecken (unser Brot war alle). Von uns aus ist es etwa eine knappe Stunde mit dem Auto bis zur Lemberghütte.
Die Lemberghütte und seinen Parkplatz hatten wir ausgewählt, um nach der Wanderung in der Hütte einzukehren. So weit der Plan. Gegen 8:30 Uhr kamen wir dort an. Außer unserem Wagen stand kein weiterer Wagen auf dem Parkplatz. Bevor wir die Wanderung begannen, genossen wir noch vom Aussichtspunkt Lemberg rechts neben der Hütte aus den Ausblick auf die Nahe. Der Himmel war großteils mit Wolken bedeckt, dennoch war es insgesamt sonnig. Das sollte sich noch ändern. Bereits über auf dem Abschnitt über der Nahe nahm die Bewölkung zu, und die letzten 3 Kilometer trotteten wir in starkem Regen bis zum Wagen zurück. Durchnässt wie wir waren verzichteten wir auf eine Einkehr im Außenbereich der Lemberghütte. Für den Innenbereich hatten wir kein Testergebnis dabei.
Die Tour entgegen dem Uhrzeigersinn führt zu einem Querweg zum Besucherbergwerk Schmittenstollen, einem Waldfriedhof, dann hinunter ins Trombachtal und dann zum Landhotel & Waldgasthof Lembergblick, am Trombacher Hof vorbei, die Trombachklamm hinunter, dann hinauf und auf dem Lemberggeisterweg mit Baumschnitzereien parallel zur Nahe mit ein paar Aussichtspunkten wie dem Barbarablick bis zum Besucherbergwerk Schmittenstollen, weiter zum Schönsten Naheblick, dann weiter und wieder hinauf, mit einem Abstecher zum Silbersee und dann wieder zur Lemberghütte. Die Nahe war übrigens vom Unwetter am Vorabend und den Zuläufen aus dem Umland so richtig braun.
Inhaltsverzeichnis
Aussichtspunkt Lemberg
Beim Landhotel & Waldgasthof Lembergblick
Trombachklamm
Lemberggeisterweg
Besucherbergwerk Schmittenstollen
Schönster Naheblick
Links die Ortschaft Oberhausen, die bis 1945 zu Bayern gehörte. Das andere Ufer gehörte zu Preußen.
Zum Silbersee
„Vitaltour Geheimnisvoller Lemberg“ zum Nachwandern bei Outdooractive
Alle Fotos sind im Flickr-Album „Vitaltour Geheimnisvoller Lemberg„.