Gestern war es sehr warm, die Temperaturen waren weit über 30 Grad Celsius. Die Sonne schien. Heute morgen wache ich auf und blicke auf einen bedeckten Himmel. Draußen gewittert es irgendwo, ich höre einzelne Regentropfen auf die Dächer und das Laubwerk der Bäume fallen. Ich fühle einen Temperatursturz.
Ich will die Gunst der Stunde nutzen, um die Wohnung kräftig durchzulüften, und öffne die Terrassentür. Die Vogelwelt ist im Aufruhr. Im Park zwitschern und schreien alle möglichen Vögel. Vielleicht durchstreift eine Katze das Revier. Und dann fällt mein Blick auf diesen Schatten in der Birke, knapp zehn Meter von mir.
Dort sitzt einer der Turmfalken und beobachtet mich.
Ich kontrolliere den „Hangar“, das Nest der Turmfalken im Dachgiebel der katholischen Kirche, und kann vier Turmfalken erkennen. Aber inzwischen herrscht ein ständiges Kommen und Gehen (meist dann, wenn ich nicht aufpasse, und erst recht, wenn ich keine Kamera in der Hand habe). Inzwischen kann ich die Jungfalken auch nicht mehr zweifelsfrei von ihren Eltern unterscheiden.
Inzwischen regnet es kräftig, ich verziehe mich nach drinnen, hole mein Macbook und schiebe die SD-Karte der Kamera in den Slot.
Guten Morgen Rheinhessen, guten Morgen Welt. Jetzt erst einmal #Kaffee.
Flickr Fotoalbum „Turmfalke im Baum“ (Diashow)
[flickr_set id=“72157654095620321″ max_num_photos=“80″ images_height=“240″]
Die ganze Historie 2015 in Bildern: Flickr Fotoalbum „Flickr Fotoalbum: Turmfalken in Selzen 2015“ (Diashow)