„Dunkel war’s, der Mond schien helle“ – an dieses Gedicht musste ich denken, bereits als ich auf der Rückfahrt vom Odenwald mit der Fähre den Rhein überquerte.
Auf der Rückfahrt vom Odenwald nahm ich wieder einmal die Rheinfähre Landskrone bei Nierstein. Bereits längere Zeit hatte ich den „Fast-Vollmond“ bei fast sternenklarem Himmel bewundert. Kaum hatte ich die Fähre auf der rheinhessischen Seite verlassen, fuhr ich in Nierstein auf den Uferparkplatz (Google Maps), packte mein Stativ aus und machte ein paar Fotos.
Im Vordergrund ist die Kette zur Absperrung mit einem Pfosten zu sehen. Sie hätte mich bei Neumond vor einem unfreiwilligen Bad bewahrt. Auf dem Wasser des Rheins spiegelt sich das Mondlicht. Rechts ist ein verlassener Anleger. Auf der anderen, rheinhessischen Rheinseite sind vereinzelte Lichter zu sehen. Und darüber der Mond. Die Blende bei f/20, belichtet 13 Sekunden. Heraus kam ein „Sonnenstern“ des Mondes.
Inhaltsverzeichnis
Dunkel war’s, der Mond schien helle
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer grünen Kiste,
die rot angestrichen war.Neben ihm ’ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.[…]
Der Ursprung des Gedichts ist nicht geklärt, wird aber im sächsischen Volksmund des 19. Jahrhunderts vermutet. Diverse Zuschreibungen zu konkreten Autoren beruhen in der Regel auf Verwechslungen, Textähnlichkeiten oder der Herausgeberschaft von Gedichtsammlungen. Häufig werden Goethe, Lewis Carroll (der Verfasser von Gedichten wie Jabberwocky) und Christian Morgenstern als mutmaßliche Autoren genannt, dies ist jedoch nicht belegbar.
(Seite „Dunkel war’s, der Mond schien helle“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. März 2021, 08:29 UTC.)
Mond über dem Rhein bei Nierstein
(Canon EOS M50, EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM, 23 mm, Manuell, 13,0 s @ f/20, ISO 400)
Der #Fotomontag
Jeden Montag gibt es ein bis vier Fotos von meiner Canon EOS M50. Auf Flickr sind die Fotos mit einer Breite von 4000 Pixeln im Album #Fotomontag abgelegt. Dort gibt es auch eine Kartenansicht des Albums mit den GPS-Positionen der Fotos. Alle Fotomontage gibt es hier:
Fotomontag – jeden Montag eine gute Tat
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