Vor kurzem holte ich mir ein OPPO Reno 2 als neues Smartphone fürs Wandern und für Besichtigungen, um bessere Fotos und gelegentlich Videoimpressionen machen zu können.
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Vor einiger Zeit begann ich, mich nach einem neuen Smartphone umzuschauen. Die letzten zwei Jahre nutzte ich ein Moto G6 Plus, mit dem ich sehr zufrieden war. Das Modell aus dem Jahr 2017 ist ein Smartphone der Mittelklasse, das recht robust ist und über eine relativ gute Kameraleistung verfügt. Mittlerweile jedoch hat sich gerade im Bereich Fotografie bei den Smartphones sehr viel getan. In unserem Haushalt hat ein Smartphone eine Lebensdauer von etwa vier bis fünf Jahren. Nachdem ich ein Smartphone geholt habe, gebe ich es zur Weiterverwendung an Manuela. Anschließend, nach Möglichkeit, verschenken oder verkaufen wir es.
Das Moto G6 Plus hat zwei Objektive, doch aktuelle Smartphones haben für alle möglichen Einsatzzwecke unterschiedliche Objektive. Zusätzlich ist „AI“ (Artificial Intelligence, künstliche Intelligenz) der neueste heiße Sch**ß. Damit kann ein Smartphone das Bild zur Laufzeit analysieren und dann optimieren. Den Begriff „AI“ halte ich allerdings für vollkommen bescheuert. Das Ding ist keine künstliche Intelligenz, es sind einfach nur ausgefuchste Programme.
Schließlich entschied ich mich für ein OPPO Reno 2. Oppo ist ein chinesischer Hersteller und weltweit eine große Nummer, der seit letztem Jahr (wieder) in den deutschen Markt eingetreten ist (Oppo: Drittgrößer Android-Smartphone-Hersteller der Welt will nach Europa – t3n); Wer ist OPPO? Der Smartphone-Hersteller aus China im Portrait – 1&1).
Das OPPO Reno 2 ist in der oberen Mittelklasse angesiedelt. Es liegt mit seinem Marktpreis (399 € zum Zeitpunkt des Beitrags) gerade noch unterhalb der von mir angesetzten Preisobergrenze. Für mich ist es eine sehr gute Wahl mit vernünftiger Leistung, guten Funktionen, sehr guten Kamerafunktionen und einer sehr guten Foto- und Videoqualität.
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Meine Kriterien für den Kauf waren:
- Reichlich Arbeitsspeicher (8 GB) und (erweiterbarer) Dauerspeicher (256 GB).
- Gutes Display auch bei hellem Tageslicht.
- NFC für bargeldloses Bezahlen.
- Kurze Ladezeit.
- Lange Akkulaufzeit.
- Guter Lautsprecher, der aber kein Stereo bieten muss.
- Nicht zu groß. Es ist gerade noch so für mich in der Hand zu halten und einhändig zu bedienen.
- Authentisierung mit Fingerabruck.
- Eine gute Hülle. Die Smartphones sind heutzutage alle so glatt, dass sie beim Wandern (oder gar beim Joggen) ohne gute Hülle einfach nicht vernünftig zu handhaben sind.
- Android 10. Okay, hat es nicht. Bekommt es aber im Juni.
Keine Kriterien waren für mich:
- 5G.Bis das in den Regionen, in denen ich unterwegs bin, verlässlich vorhanden ist … vergiss‘ es.
- Drahtloses Laden.
- Klinkenstecker. Okay, hat es. Ich brauche aber keinen.
- Wasserschutz. Das Reno 2 ist nicht zertifiziert, aber ich achte immer auf meine Smartphones – und wenn es beim Wandern regnet, mache ich eh kaum Fotos. Trotzdem ganz lustig: Oppo Reno2 Waterproof Test.
Was mir besonders gut am Reno 2 gefällt:
- Keine hervorstehenden Kameraobjektive.
- Es liegt sehr gut in der Hand.
- Eine Hülle mit Lederoptik und -haptik („kunstlederartig“).
- Die Selfiekamera klappt haifischflossenartig aus der Hülle heraus – mit einem einstellbaren Ton, der mich ans Beamen erinnert…
- Gesichtserkennung zur Authentisierung mit der Selfiekamera.
- Eine gefällige Benutzeroberfläche (ColorOS, über Android gestülpt).
- Keine Löcher oder verlorene Flächen auf dem Display für Selfiekamera oder irgendwelche andere Elemente.
- Es ist nicht rahmenlos, aber fast. Es ist etwa genauso groß wie mein Moto G6 Plus, hat aber mit 6,5 Zoll eine um 0,6 Zoll größere Displayfläche.
- Die Kamera: Software, Bedienung, Funktionen und Qualität.
Was ich vermisse:
- Eine Kennzeichnung im Dateinamen von Fotos, welches besondere Format benutzt wurde. Beim Moto G6 Plus wird beispielsweise entsprechend „_HDR“ angehängt („IMG20200508055914_HDR.jpg„).
- Die Gestensteuerung des Moto G6 Plus zum Öffnen der Kamera. Kamera vor mich halten, zwei Mal 90 Grad nach links schütteln, Kamera-App ist geöffnet. Wahrscheinlich gibt es dafür auch irgendeine App, ich muss mal suchen gehen.
Hier sind ein paar Tests, mit denen Du Dir einen Eindruck verschaffen kannst.
- Oppo Reno 2 im Test – Connect
- Oppo Reno 2 im ausführlichen Test – 1&1
- Oppo Reno 2 – Neuer King in der oberen Mittelklasse – Mobile Geeks
Im Test von Mobile Geeks steht zu den Kameras:
Die Kameras sind das Herzstück des Reno 2. Oppo hat sich nicht lumpen lassen und gleich eine ganze Reihe von Kameras verbaut. Die 48-MP-Kamera hat einen optischen Bildstabilisator und eine Blende von F1.79. Unterstützt wird die Hauptkamera von einer 13-MP Zoomkamera. Der 2x-Zoom ist optisch, die 5x-Vergrößerung allerdings nicht, was sich bei der Bildqualität sofort bemerkbar macht. Ebenfalls unterstützend ist ein 2-MP Tiefensensor, der im Portraitmodus dazu geschaltet wird und für ein sehr schönes Bokeh sorgt.
Mein Eindruck zur Kamera (den Kameras?) ist soweit wirklich, wirklich gut. Bei wenig Licht könnte es etwas weniger gut aussehen.
Aus der Beschreibung des Herstellers für das OPPO Reno 2:
Mit der 48MP Quad-Kamera des Reno2 sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt. Dank der modernsten Fototechnologien der Kamera kannst du jede erdenkliche Aufnahme machen – nah oder fern, bewegt oder unbewegt, tags oder nachts. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ultraklare 48MP-Hauptkamera
Sony IMX586 | 1/2,0-Zoll-Sensor | F/1,7-Blende | OIS13MP-Teleobjektiv
1/3,4-Zoll-Sensor | F/2,4-Blende | Autofokus8MP-Weitwinkelobjektiv
116° | 1/3,2-Zoll-Sensor2MP-Monolinse
1/5-Zoll-Sensor | Pixelgrösse = 1,75 um | O6 Portrait-Modus
An den drei Produkttests kannst Du erkennen, dass das Reno 2 nicht perfekt ist. Aber mir hat es irgendwie als Gesamtpaket zugesagt. Und bislang – nach gerade einmal zwei Tagen – tut es das auch noch.
Das Reno 2 ist noch gar nicht so lange auf dem europäischen Markt, und schon soll es demnächst den Nachfolger Reno 3 Pro geben. Allerdings ohne NFC, was für mich völlig unverständlich ist.
Hier ist ein Review von CubeTube (Direktlink):
Inhaltsverzeichnis
„Test“ in den Weinbergen über Oppenheim und Nierstein
Am Mittwoch machte ich einen Spaziergang in den Weinbergen zwischen Oppenheim und Nierstein. Ich nutze das sonnige Wetter für ein paar Schüsse und Videos, um ein erstes Gefühl für mein neues Smartphone zu bekommen. Außerdem habe ich mit der Selfiekamera und dem Portraitmodus (mit Bokeh) herumgespielt. Manchmal habe ich zum Vergleich ein Foto mit derselben Perspektive mit meinem Moto G6 Plus gemacht. Alles in allem also kein wirklicher Test, sondern nur ein Ausprobieren und Herantasten.
Da ich kein Stativ und keine Halterung hatte, sind Motiv und Perspektive nicht immer dieselben. Aber es vermittelte mir einen guten Eindruck von den Kameras.
Fotoimpressionen
An verschiedenen Stellen bei meinem Spaziergang habe ich Fotos in unterschiedlichen Formaten (Weitwinkel, ohne Vergrößerung, Zweifachzoom und Fünffachzoom) gemacht, um einen Eindruck und ein Gefühl für die Kameras zu bekommen.
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Videoimpressionen
In den Weinbergen auf dem Hügel zwischen Oppenheim & Nierstein habe ich drei Videoschwenks um etwa 270 Grad mit dem Oppo Reno 2 gemacht: Einmal ohne Zoom, einmal mit Zweifachzoom, einmal mit Dreifachzoom. Dazu habe ich ein bisschen etwas über die Aussicht erzählt.
In den Weinbergen über Oppenheim und Nierstein: Ein Schwenk mit dem Oppo Reno 2 über Selztal, Lerchenberg, Taunus mit Großem Feldberg, Nierstein, Wartturm, Roter Hang, Rhein-Main, Frankfurt, Rheinebene, Odenwald mit Melibokus, Rhein, Biblis, Worms.
Ich habe die drei Videos unbearbeitet auf YouTube hochgeladen. Zwar werden Videos von YouTube optimiert, doch im Vergleich zu den Originalen konnte ich keine Unterschiede feststellen.
Ohne Zoomen
Die Bildqualität ist für mich einwandfrei. Hervorstechend ist für mich eine Art „3D-Effekt“, der beim Schwenk über die Rebstockreihen im Vordergrund entsteht. Keine Verwackler sind zu sehen. Originalgröße 145 MB.
Zweifacher Zoom
Die Videoqualität ist bei Zweifachzoom beeindruckend. Gelegentliches Zittern in der Hand (weil nicht abgestützt) wird ausgeglichen. Originalgröße 164 MB.
Fünffacher Zoom
Beim Fünffachzoom gibt es ein paar „Treppenstufen“ und Pixelfehler im Bild. Auch habe ich für diesen Zoomfaktor etwas zu schnell geschwenkt. Insgesamt ist das Bild aber auch hier beeindruckend. Originalgröße 156 MB.