Die Gedenkstätte KZ Osthofen veranstaltet zusammen mit dem Bündnis gegen Naziaufmärsche Worms und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund Antifaschistinnen und Antifaschisten Worms-Alzey einen Vortrag mit Lesung. Als Referentin ist die Autorin Ruth Hoffmann mit ihrem für den Sachbuchpreis 2024 nominierten Buch „Das deutsche Alibi“ eingeladen.
Mythos „Staufenberg-Attentat“ und zeichnet nach, wie der 20. Juli seit Gründung der Bundesrepublik politisch instrumentalisiert wird. Sie liefert einen Beitrag zu einem schicksalhaften Datum, in dem sich bis heute das schwierige Verhältnis zu unserer eigenen Geschichte spiegelt.
Zu dieser Veranstaltung möchten wir Sie und Ihre Schüler*innen herzlich einladen, da wir denken, dass es auch für Schüler*innen wichtig ist, sich kritisch mit der Entstehung und Instrumentalisierung von Gedenktagen in unserer Gesellschaft auseinander zu setzten.
Sollte es Ihnen und Ihren Schüler*innen nicht möglich sein die Veranstaltung zu besuchen, möchten wir Sie noch auf eine weitere Möglichkeit aufmerksam machen: Die Autorin Ruth Hoffmann konnte bisher viele Erfahrungen mit Workshops an Schulen zu der Thematik „Staufenberg-Attentat“ sammeln und bietet diese bei Belieben an. Die Workshops können dabei je nach Klassenstufe und Stand des Geschichtsunterrichts angepasst werden. Thematisch reichen die Workshops von einer Szenenanalyse des Hollywood-Films „Operation Walküre – Das Staufenberg Attentat“, über eine Rezeption in der Nachkriegsgesellschaft mit dem (gekürzten) Plädoyer Fritz Bauers im Remer-Prozess von 1952 und der Gedenkrede von Theodor Heuss von 1954, bis hin zu aktuell politischen Instrumentalisierung des 20. Juli von Neu Rechten Strömungen. Sollten Sie Interesse an einem Workshop haben und möchten mehr über mögliche Durchführung erfahren, melden Sie sich gerne bei uns.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung und weitere Informationen unter info(a)ns-dokuzentrum-rlp.de oder telefonisch unter 06242-910810
Quelle: Gedenkstätte KZ Osthofen
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