Das KZ Osthofen in Osthofen bei Worms (1918/19 – 1945 Volksstaat Hessen, heute Rheinland-Pfalz) war eines der ersten Konzentrationslager in Deutschland. Es bestand vom 6. März 1933 bis Juli 1934 auf dem Gelände einer ehemaligen Papier- und Papierdeckelfabrik.
Das NS-Dokumentationszentrum Rheinland- Pfalz in der Gedenkstätte KZ Osthofen ist zugleich ein Ort des Gedenkens, der Dokumentation und Erforschung sowie der pädagogischen Vermittlung der NS-Zeit für das Land Rheinland-Pfalz.
Für die pädagogische Arbeit stehen bis zu vier Seminarräume mit entsprechender Tagungstechnik zur Verfügung. Auch für Einzelbesucher bietet die Gedenkstätte die Möglichkeit, sich in die Geschichte des KZ Osthofen zu vertiefen: Sechs Texttafeln auf dem Gelände informieren den Besucher über die Geschehnisse und Bedeutung der einzelnen Orte für die Geschichte des Lagers. Zusätzlich zur Dauerausstellung können Einzelbesucher außerdem an den drei Computerarbeitsplätzen der „Vertiefungsstation“ weitere Informationen zur Zeit des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz abrufen. Die Dauerausstellung wird ergänzt durch zeitlich begrenzte Wechselausstellungen zu verschiedenen Aspekten der NS-Zeit.
(Die Gedenkstätte heute – Gedenkstätte KZ Osthofen)
Führungen von Schulklassen und Besuchsgruppen ab 10 Personen sind kostenlos und nach vorheriger Anmeldung (für eine optimale Vorbereitung mindestens drei Wochen vor dem geplanten Besuch) und Terminabsprache jederzeit möglich.
Führungen Gedenkstätte KZ Osthofen