Samstag morgen auf der Lanai unserer Bed & Breakfast Unterkunft in Makawao, Maui, Hawaii. Heute nacht regnete es, jetzt ist die Luft etwas kühl, aber der Himmel ist bis auf wenige Wolken frei. Wir entspannen (Update: Jetzt mit Fotos).
[ @diemanuela hat auch ihre Eindrücke gebloggt: Aloha kakahiaka aus Maui (2) ]
Wir entspannen immer, wenn wir auf Hawaii sind. Es lässt sich gar nicht vermeiden. Die Atmosphäre ist sehr, sehr anders. Und ich meine nicht die Atmosphäre, die wir atmen. Es ist der Aloha Spirit, der die Leute ständig freundlich sein lässt. Nun gut, fast immer. Aber beispielsweise am 4-Way-Stop. Es funktioniert. in Deutschland käme die Hälfte der Leute angebraust, um ja vor den anderen am Stop-Schild zu stehen und als erster über die Kreuzung fahren zu dürfen. Das Lächeln auf den Gesichtern und das Winken ist immer da.
Gestern dauerte es länger, bis wir wie vorgesehen zum Iao Valley State Park fahren konnten. In Kahului waren wir etwa eineinhalb Stunden im T-Mobile-Shop, weil die vorgestern gekaufte SIMCard nicht funktionierte. Mit 100 BYTES/Sekunde lässt es sich nicht wirklich onlinern. Und jedesmal musste ich mich im Browser einloggen, um meine Karte freizuschalten. Was dann doch nicht funktionierte. Es war ein schöner Traum, mit dem TP-Link M5350 3G/UMTS-Router überall online zu sein. 10 Dollar für die Karte und 30 Dollar für 3 GB Übertragungsvolumen für 30 Tage. Nach langem Fehlersuchen stellte sich im Kontakt mit der internen Technikerhotline heraus, dass T-Mobile US da derzeit generelle Probleme mit neuen Karten hat.
Schließlich reichte es dem Retail Store Manager Ryan. Ich bekam eine zweite SIMcard mit ebenfalls 3 GB Übertragungsvolumen und einen LTE-Router von T-Mobile. Beides gegen ein Deposit (Pfand) kostenlos, am Ende unseres Urlaubs muss ich lediglich den Router zurückgeben. LTE mit 20 MBit/s! Hipahipa (Hip Hip Hooray)! Und in ein paar Tagen soll das grundsätzliche Problem mit den neuen Karten behoben sein, dann kann ich meine „alte“ SIMcard mit den anderen 3 GB benutzen.
Das hin und her hat zwar gedauert aber Ryan hat für mich als Kunden eine praktikable und einfache Lösung gefunden. Apropos Kundendienst: Der Laden hatte etwa 80 Quadratmeter und acht Angestellte, die zur selben Zeit im Laden waren! Niemand muss hier in einer Schlange warten, die Leute nehmen sich Zeit, sind freundlich und zuvorkommend. Kaum kommst Du als Kunde herein, nimmt sich softort jemand Deiner an, leitet Dich zu einem Stehtisch und geht alles mit Dir durch.
Inhaltsverzeichnis
Iao Valley State Park
Danach ging es endlich zum Iao Valley State Park mit dem Iao Needle. Die Nadel ist eine Bergspitze, die wie das Tal der Schauplatz einer großen Schlacht zwischen verfeindeten Häuptlingen war Kamehameha I. verlor die Schlacht, wurde aber später der Herrscher über die ganzen Inseln und damit der erste König von Hawaii. Von Kahului die 32 durch Wailuku durch dauert es nur eine Viertelstunde bis zum Park. Der Park ist nicht riesig aber angenehm – wenn nicht Wochenende und damit viel Betrieb ist. Das mit dem Wochenende ist halt so eine Sache: Viele machen dann Ausflüge zu und auf den Inseln. Damit kann es also sein, dass bei den Sehenswürdigkeiten viel los ist.
Fotoalbum Iao Valley State Park auf Flickr
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Nordwesten von Maui
Danach wollten wir im Nordwesten die Küste entlang zu einem Wildlife Refugee. Irgendwie fanden wir das nicht, weil es doch etwas versteckt war. Es war aber auch den ganzen Tag eher bedeckt. Im Iao Valley sowieso, das ist in den Bergen. Im Nordwesten war es aber auch bedeckt, irgendwann regnete es sogar leicht. Wir fuhren einfach den State Highway weiter die Küste entlang und machten ein paar Mal Halt.
Fotoalbum Nordwesten: Blick auf Haleakala
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Ahi Poke
Auf dem Rückweg stoppten wir in Kahului im Foodland und kauften noch ein paar Lebensmittel ein. Natürlich 🙂 war Ahi Poke (gewürfelter und marinierter Gelbflossenthunfisch) dabei. Auch hier wieder: Feundliche Gesichter der Angestellten überall, auch schnell eine Hilfeangebot, wenn wir etwas suchend umher blickten.