„Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann“ (Enrique Santos Discépolo). Tango – das ist Melodie und Melancholie, Tanz und Trauer, Poesie und Passion. Der Tango Argentino ist seit dem Ende des 19. Jh. in den von europäischen Einwanderern besiedelten Armenvierteln von Buenos Aires aus der Volksliedtradition entstanden. In der Melancholie der Musik findet sich die Gefühlslage der Texte wieder: die Beschreibung des sozialen Elends ebenso wie die Sehnsucht nach einem besseren Leben, das Glück der Liebe ebenso wie der im Alkohol ertränkte Kummer über ihr Scheitern. Mit Astor Piazzolla erfährt der Tango ab der Mitte des 20. Jh. eine Erneuerung und Wiederbelebung, die ihn weltweit salonfähig macht (Tango Nuevo). Stefan Weilmünster (Saxofone) und Thomas Humm (Ak – kordeon) spielen neben anderen auch Kompositionen von Astor Piazzolla: das sonore Contrabajeando, das tieftraurige Adios Nonino oder die melancholische Ballade La fortezza dei grandi perché, um nur einige zu nennen. Die argentinischen Texte des gesungenen Tangos sind von Hermann Heiser neu übersetzt und werden szenisch präsentiert.
Es spielen:
- Stefan Weilmünster, Saxophon
- Thomas Humm, Akkordeon
- Hermann Heiser, Text
Einzelkarten 20 €, Mitglieder des Klassikforums 15 €, Schüler/Studenten 10 €. Karten gibt es an der Abendkasse oder können über die Website des Klassikforums reserviert werden.
Information und Anmeldung: Klassikforum an der Selz.
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