Der Entspannende - Entspannen bei Wandern, Genuss und Kultur aus Rheinhessen, dem magischen Land der tausend Hügel.

Rhein, Ritter und Romantik – Wandern am Romantischen Rhein

Dieses Jahr ging es an den Romantischen Rhein beim jährlichen Bloggerwandern Rheinland-Pfalz. Sieben Blogger wanderten an drei Tagen am Rhein, besichtigten Burgen, schlenderten durch idyllische Orte und genossen allerhand Kulinarisches.

Die Bloggerreise erfolgt auf Einladung von Rheinland-Pfalz Tourismus und Romantischer Rhein Tourismus (siehe Transparenzinformation).

Steillage am Rheinsteig bei der Loreley – auf dem Rhein kämpft das Ausflugsschiff gegen die Strömung

Vom 16. bis 18. Oktober 2020 war ich mit sechs weiteren Bloggern bei dem jährlichen Bloggerwandern der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH. Jedes Jahr geht es in eine andere Region, und jedes Jahr müssen sich Blogger um eine Teilnahme bewerben. Ich war inzwischen in der Pfalz südlich des Donnersbergs, an der sonnigen Untermosel und im Nationalpark Hunsrück-Hochwald dabei. Als die Ausschreibung für „Königlich wandern am Romantischen Rhein“ rauskam, habe ich mich wieder beworben und wurde auch wieder akzeptiert.

Bloggerwandern trotz Corona?

Im September war die Lage noch ruhig. Der Termin kam näher, und Corona war immer noch da, es gab bereits einige Risikogebiete in Deutschland. Wir alle machten uns Gedanken, ob das Bloggerwandern stattfinden würde. Schließlich nahmen sieben 7 Blogger daran teil. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert war in den drei Landkreisen der Veranstaltung (Ahrweiler, Rhein-Lahn-Kreis und Mainz-Bingen) niedrig, ich selbst bin aus dem Landkreis Mainz-Bingen. Die Veranstalter und Unterstützer haben sehr auf die Verhaltensregeln geachtet. Wir fuhren beispielsweise mit einem Bus zwischen den verschiedenen Programmpunkte und hatten darin alle unsere Masken auf. Ich habe mich immer sicher gefühlt und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass jemand „leichtsinnig“ wurde.

Rhein, Ritter und Romantik

Geboren in Ingelheim am Rhein, doch aufgewachsen im Odenwald, habe ich in meiner Jugend mit dem Rhein immer irgendwie Ritter und Romantik verbunden. Die Ritter in ihren Burgen, die romantischen Ortschaften und Hänge am Rhein.

Nicht zuletzt Hollywood (es gab ja noch kein YouTube) sorgte damals für ein gewisses Maß an Verklärung mit Filmen wie „Ivanhoe – Der schwarze Ritter“ mit Rod Taylor und Elizabeth Taylor (ja, so ein alter Ritter bin ich). Liebe, Romantik, Ritterlichkeit.

Und dann natürlich die ganzen Burgen am Rhein – die ich nie zu sehen bekam, weil eine Reise aus dem Odenwald bereits bis zur Verwandtschaft in Rheinhessen genau das war: Eine Reise und kein Ausflug. So musste ich in den Wäldern des Odenwalds mit Old Shatterhand, Winnetou und Old Surehand vorlieb nehmen. Jahrzehnte später lebte ich endlich in Rheinhessen. Doch an den Romantischen Rhein hat es mich lange nicht hingezogen. Warum auch: Ich war älter und rationaler geworden, der Rhein war etwas für Schiffstouren und Kaffeefahrten und für Rentner.

Inzwischen bin ich reifer, älter und in ein paar Jahren Rentner. Ich interessiere mich für Wandertouren und Etappen, und da kommt niemand an Rheinburgenweg und Rheinsteig vorbei. Vor zwei Jahren war ich beim Anwandern zum Bloggerwandern an der Mosel bereits einmal kurz auf dem Rheinsteig und dachte mir: Da muss ich wieder hin.

Und Ritter? Seltsamerweise brachte mich meine Ausbildung zum Kultur- und Weinbotschafter dem Rittertum wieder näher. Wir haben in Rheinhessen eigentlich so gut wie keine Burgen. Doch die Kleinstaaterei mit den verschiedenen Herrschern, egal ob Leininger, Kurpfälzer, irgendwelche Domstifte oder gar kleine Reichsburgen haben uns geprägt. Da wollte ich doch mehr darüber erfahren – aber mehr gibt es eben am Romantischen Rhein.

Wanderern lässt der Rhein keine einfach keine Wahl. Selbst von unseren rheinhessischen Rheinterrassen aus, wenn die Sonne sich im Rhein bei ihrem Aufgang oder Untergang spiegelt, ist das romantisch. Am Romantischen Rhein mit den Steilhängen ist das gar nicht so einfach mit der Sonne. Aber bei gutem Wetter, da ist das dann so. Besonders wenn da noch ein schönes Örtchen sich zwischen Rhein und Hochebene an die Hänge schmiegt. Hach, wie romantisch.

Tja, und dann kam die Zusage fürs Bloggerwandern am Romantischen Rhein. Schicksal halt.

Das Wochenende

Das Bloggerwandern Rheinland-Pfalz startete Freitag, dem 16. Oktober, mittags in Bad Breisig. Das ist schon ziemlich weit oben, im Landkreis Ahrweiler. Ich fuhr mit dem Auto nach Bacharach, parkte dort und fuhr mit der Bahn nach Bad Breisig. In den drei Tagen, bis sonntagmittags waren wir in Bad Breisig, auf der Burg Marksburg, im Landgasthof Zum Weissen Schwanen in Braubach, auf der Sterrenburg, auf der Loreley, in Kaub, in Bingen am Rhein und zuletzt in Bacharach. Dazwischen hatten wir Wandern, Genuss und Kultur. Und sonntagmittags setzte ich mich in Bacharach in mein Auto und war nach 40 Minuten wieder zu Hause.

#bloggerwandern #RLPerleben #romantischerrhein

Freunde der Sonne, lehnt Euch zurück … und genießt die mystische Stimmungen am Romantischen Rhein (auch wenn es mit der Sonne haperte).

Freitag

Begrüßung Römer-Thermen Bad Breisig

Römer-Thermen in Bad Breisig

Auf der Anreise „schwant“ mir bereits, dass eine Tradition des Bloggerwanderns wieder zuschlägt: Der Himmel ist bedeckt, alles fühlt sich irgendwie feucht an. Doch dann Zur Begrüßung sammeln wir uns nach und nach in den Römer-Thermen in Bad Breisig, und von Anfang an kommt wieder dieses Bloggerwandern-Feeling auf. Bei Kaffee und Brötchen stimmen wir uns ein. Die Römer-Thermen werden von der 1914 erbohrten Heilwasserquelle „Geyrsprudel“, eine der vielen Quellen von Bad Breisig, aus über 600 m Tiefe gespeist. Das klingt schon mal fast wie ein Rittertitel. Und dann auch noch die römische Geschichte. Natürlich gab es hier auf der linken Rheinseite auch Römer – obwohl der Name „Breisig“ wohl keltischen Ursprungs ist.

Leider fehlt uns die Zeit für eine praktische Erprobung der Römer-Thermen. Das „schwere“ Gepäck kam in den Bus, und wir hatten wie auch in den nächsten Tagen für die anstehende Wanderung nur leichte Rucksäcke dabei.

Wo geht's lang? Blogger auf der Suche nach der richtigen Tour

Wanderung

Rheinufer Bad Breisig

Aufstieg auf der Tour Breisiger Ländchen

Zunächst machen wir einen kleinen Schlenker zur Rheinpromenade von Bad Breisig, um dann direkt unseren Aufstieg für ein Teilstück des Premiumwegs Breisiger Ländchen (Tourenportal Rheinland-Pfalz: Premiumrundweg Bad Breisig – Breisiger Ländchen) zu beginnen. Da sind wir dann auch schon einmal auf einem Teilstück des Rheinburgenwegs, als wir durch die Wälder hinaufsteigen. Unterwegs lockt dann auch immer mal wieder ein Ausblick, beispielsweise auf Schloss Arenfels und Burg Rheineck. Auf dem 5 km kurzen Teilstück schaffen wir immerhin 128 Höhenmeter (hm) ↑ und 25 hm ↓ (meine Aufzeichnung mit Garmin)

Blick auf Bad Breisig (links unten Römer-Thermen), Rhein und Burg Rheineck

Blick auf Bad Breisig

Teilstück Breisiger-Ländchen

Oben auf der Höhe schlagen wir uns bis zum Gutshof Mönchsheide durch. Der Gutshof hat heute zwar geschlossen, doch wir genießen eine kleine Pause mit Erfrischungsgetränken.

Burg Marksburg

Am Gutshof sammelt uns der Bus ein, und wir fahren rheinaufwärts (aber nicht doch: Natürlich auf der Straße) bis Koblenz, um dann auf die andere Rheinseite zu wechseln und bis nach Braubach (Wikipedia) im Rhein-Lahn-Kreis weiterzufahren. Da wird es mir angesichts der Fachwerkhäuser sogleich schon ein wenig romantisch im Bauch. Doch zunächst wird es ritterlich: Wir steigen hinauf zur Marksburg.

Aufgang zur Marksburg

Die Marksburg ist eine aus dem 12. Jahrhundert[1] stammende Höhenburg oberhalb der rheinland-pfälzischen Stadt Braubach am Rhein, von der sie ihren ursprünglichen Namen Burg Brubach bezog. Sie steht auf einem Schieferkegel in 160 Meter Höhe und ist die einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein. Der verputzte Bruchsteinbau entstand zum Schutz und zur Verwaltung Braubachs und diente anfänglich auch als Zollburg.

(Seite „Marksburg“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. Juni 2020, 14:22 UTC.)

Bei Kaffee und Kuchen in der Marksburgschänke bekommen wir erste Einblicke, danach geht es mit einer Führung in die Burg. Bereits beim Aufstieg hatte ich mir überlegt, ob es so als Ritter wirklich erstrebenswert war, auf einer Höhenburg zu leben. Da ist nichts mit „Schatz, ich hab’ was vergessen. Ich nehm’ den Wagen und bin gleich wieder da.“ Obwohl, wahrscheinlich haben sie dann einen ihrer Leute geschickt. Dicke Mauer schützen vor heißem Wetter. Wenn es draußen kalt war, dann musste man halt kräftig heizen.

Mauerblick von der Marksburg auf den Blogger und andere Rheinseite (rechts noch zu sehen: Kräutergarten)

Mauerblick von der Marksburg auf Spay und den Rhein

Wann immer es möglich war, hat man natürlich seine Einkäufe einsparen wollen. So gibt es auch hier oben jetzt noch einen wunderbaren Kräutergarten, die auch wunderbare Ausblicke auf den Rhein bieten. Der Rittersaal sieht gar ziemlich ritterlich aus. Doch irgendwie versetze ich mich in einen Knecht in jener Zeit und deren Leben mag wohl wenig ritterlich gewesen sein.

Rittersaal der Marksburg

Pferdestall („Folterkammer“) der Marksburg

Rüstkammer der Marksburg

Kleine Batterie der Marksburg

Erstaunt erfahre ich, dass hier oben auf der Burg wohl immer noch so etwas wie einer Ritterschaft herrscht: Die Marksburg ist der Sitz der Deutschen Burgenvereinigung:

Oberstes Ziel der Deutschen Burgenvereinigung ist bis heute der Einsatz für die Erhaltung von Burgen, Schlössern und Herrenhäusern als Zeugnisse der Geschichte und Kultur sowie als prägende Elemente unserer Kulturlandschaft.

Landgasthof Zum Weissen Schwanen

Schließlich steigen wir den Rheinsteig wieder hinab nach Braubach und checken im Landgasthof Zum Weissen Schwanen ein. Karolin begrüßt uns herzlich und verteilt dann die Zimmerschlüssel. Im Hauptgebäude hat jedes Zimmer seinen eigenen Stil, gleichwohl fühlt es sich hier so richtig romantisch an. Überall gibt es kleine Flure und Ecken, und so muss ich aufpassen, dass ich mich … huch, falsch abgebogen. In meinem Zimmer packe ich meinen Ruchsack aus und telefoniere noch, so dass ich die Zeit etwas verliere. An dem Mühlrad hätte ich wohl nicht auch noch herumstaunen sollen.

Im Landgasthof Zum Weissen Schwanen

Mühlrad im Landgasthof Zum Weissen Schwanen

Alle anderen sitzen schon wartend im Bus, bis ich dann endlich voller Erwartung aus dem Haus stürme.

Dinner for Seven in Burg Sterrenberg

Der Bus bringt uns in etwa 20 Minuten bis unterhalb der Burg Sterrenberg. Wie lange, so überlege ich, wird wohl ein Ritter damals mit seinem Pferd für diese Strecke benötigt haben. Und wie lange wird es wohl gedauert haben, bis er seine schwere Rüstung angelegt hat? Im Dunklen meistern wir die letzten Meter hinauf zur Burg.

Burg Sterrenberg

Die Burg Sterrenberg ist die Ruine einer Höhenburg bei 216,8 m ü. NHN auf der rechten Rheinseite bei Kamp-Bornhofen im Mittelrheintal in Rheinland-Pfalz. Die Burg bildet zusammen mit der benachbarten Burg Liebenstein die so genannten „feindlichen Brüder“. Nachdem die alte Burg Ehrenbreitstein unter der Festung verschwunden ist, gilt Sterrenberg als die älteste erhaltene Burganlage im Mittelrheintal

(Seite „Burg Sterrenberg (Rheinland)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 2. November 2020, 07:22 UTC.)

Doch dann wische ich meine Gedanken beiseite und freue mich einfach auf das bevorstehende Abendessen. Burgherrin ist auch hier Karolin vom Landgasthof Zum Weissen Schanen, doch zunächst erwartet uns der Burgherr mit einem Sektempfang und allerlei Informationen über die Burg. Und auch über eine Sage von zwei Brüdern, denen die Burg Sterrenberg und die Nachbarburg Liebenstein gehörte. Denn natürlich gehört zu jeder richtigen Burg eine richtige Sage.

Ritterlicher Sektempfang auf Burg Sterrenberg

So sollen zwei Brüder durch eine Erbschaft sehr reich geworden sein und ihre Schwester dabei betrogen haben. Dem einen gehörte die Burg Sterrenberg, dem anderen die nahe gelegene Burg Liebenstein. Doch dann wurden aus den Brüdern Feinde, die sogar zwischen ihren Burgen eine Mauer errichteten. Erst, als ihr Reichtum verschleudert war, versöhnten sie sich wieder. Um gemeinsam auf die Jagd zu gehen, sollte der zuerst erwachte Bruder den anderen mit einem Pfeilschuss auf den Fensterladen wecken. Blöd war nur, dass der andere Bruder da gerade den Laden öffnete und ihn der Pfeil mitten ins Herz traf.

Die Sage um die feindlichen Brüder soll erstmals 1587 erzählt worden sein. Da die Burg Sterrenberg seit dem Jahr 1320 zum kurtrierischen Bezirk gehörte, wurde sie gegen die nahegelegene Burg Liebenstein stark befestigt; das führte später zu der Sage von den feindlichen Brüdern.

[…]

Die Sage ist Thema des Gedichts Zwei Brüder von Heinrich Heine im Buch der Lieder.

(Seite „Feindliche Brüder“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2019, 18:33 UTC.)

Heutzutage ist es friedlich auf der Burg. So genießen wir glorreichen sieben Wanderblogger in friedvoller aber genussvoller Atmosphäre ein mittelrheinisches Herbstmenü.

  • Brotsortiment – Wildkräuterquark
  • Hirschschinken-Hagebutten Cumberland, Forelle aus dem Wispertal-Wasabi, Ziegenfrischkäse – Wildblütenhonig
  • Kürbissüppchen – Ingwer-Vogelmiere – Jakobsmuschel am Spieß
  • Sou vide gegartes mittelrheinisches Weiderind, Burgunder Trüffel Jus auf Gnocchi Ratatouille Eintopf
  • Hausgemachtes Eisparfait von Vanille und Zimt an Zwetschgen Röster und Schokosünde

Dinner for Seven auf Burg Sterrenberg

Dinner for Seven auf Burg Sterrenberg: Sou vide gegartes mittelrheinisches Weiderind, Burgunder Trüffel Jus auf Gnocchi Ratatouille Eintopf

Dinner for Seven auf Burg Sterrenberg

Dazu gibt es eine Weinprobe von den Weingütern Matthias Müller aus Spay, Hillesheim aus Kaub und Didinger aus Osterspai. Es ist ein geselliger Abend, der sich genüsslich dahinzieht und der ohne Angriffe feindlicher Burgen endet. Nach einem kurzen Abstieg bringt uns schließlich unser Bus wieder zurück zum Hotel in Braubach.

Samstag

Als ich am Samstagmorgen das Fenster ein wenig für einen Blick nach dem Wetter öffne, tue ich das angesichts des Pfeilschusses in der Sage sehr, sehr vorsichtig. Doch nichts geschieht. Möglicherweise hat mich auch das Wetter gerettet, denn die Sicht beträgt nur ein paar Dutzend Meter.

Nach dem Frühstück bringt uns der Bus nach Sankt Goarshausen zum Parkplatz unterhalb der Loreley an der B42. Ab hier sind wir fast auf uns gestellt, doch wir haben Wanderführer Wolfgang Blum („Rheinsteig-Pabst“ habe ich irgendwann aufgeschnappt). Er wird uns bis Kaub begleiten und sichern. Schließlich könnte es hier immer noch Raubritter geben. 30 Minuten sollen es vom Parkplatz bis hoch zur Loreleyspitze sein.

Die Loreley (auch Lorelei, Loreleï, Lore Lay, Lore-Ley, Lurley, Lurelei, Lurlei) ist ein Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen, Rheinland-Pfalz, der sich am östlichen, rechten Rheinufer (am Rheinkilometer 555) 132 Meter (193,14 m ü. NN) hoch steil aufragend an der Innenseite einer Rheinkurve befindet. Der Blick von oben auf die Rheinkurven und auf Sankt Goarshausen mit der Burg Katz ist ein Anziehungspunkt für Touristen. Wenige hundert Meter vom Aussichtspunkt entfernt befindet sich die 1939 erbaute Freilichtbühne Loreley, wo regelmäßig Großveranstaltungen (zum Beispiel Rockkonzerte) stattfinden.

(Seite „Loreley“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. November 2020, 16:20 UTC.)

Am Rhein entlang zur Loreley im Nebel

Aufstieg zur Loreley vom Parkplatz an der Rheinmole

Natürlich schaffen wir es unter 30 Minuten (zumindest die Männer). Loreley ist nämlich nicht nur der Name des Felsens, sondern auch einer Sagengestalt, die für die gefährlichen Strömungen und die Echos am Loreleyfelsen verantwortlich sein soll. Der Dichter Clemens Brentano begründete vermutlich den Mythos der Loreley als Frauengestalt, „welche aus Trauer über den Verlust ihres Geliebten zu einem Felsen erstarrte, von welchem fortan ihre Stimme als Echo ertönte“ (siehe Wikipedia, „Die Sage von der Loreley entspricht thematisch dem romantischen Weltbild“). Nach dem wir so schnell nach oben gestürmt waren, kann ich jetzt bestätigen, dass es die Loreley wirklich gibt!

Herbst auf der Loreley

Herbst auf der Loreley

Loreley Tasmin Fetz kämmt ihr Haar

Bei schönem Wetter muss es hier oben wirklich sehr romantisch wirken. Der Rhein, Sonne, Aussicht – wir sahen vor allem Nebel.

Rheinsteig

Vom Loreleyfelsen aus begeben wir uns also unter Wolfgangs Obhut auf die „Königsetappe“ des Rheinsteigs in Richtung Kaub (Tourenportal Rheinland-Pfalz: Rheinsteig 15. Etappe St. Goarshausen – Kaub (Nord-Süd)). Noch immer schwebt der Nebel im Rheintal und darüber. Unserer Laune tut das keinen Abbruch.

Blogger- und Foto-Galore auf dem Rheinsteig

Spätburgunder und Steillagen am Rheinsteig

Steillagen am Rheinsteig

Als wir die Felsformation Spitznack erreichen, hat sich der Nebel etwas verzogen und wir können die atemberaubende Aussicht genießen.

Spitznack: Felsformation am Rheinsteig mit atemberaubendem Ausblick auf das enge Rheintal

Wolfgang Blum auf der Felsformation Spitznack (mit gefakter Sonne...)

Blick auf das enge Rheintal und den Schiffsverkehr

Weiter geht es auf der Höhe über dem Rhein und später durch offene Flächen und durch Waldstücke. Mittags rasten wir zum Imbiss bei der Winzergenossenschaft Loreley Bornich in der Schutzhütte Gemarkung Bornich. Immer wieder wechselt die Landschaft, bis wir zu einem weiteren Höhepunkt kommen. Die Felsklippe Rossstein bietet faszinierende Ausblicke auf den Rhein und Oberwesel.

Auf dem Rheinsteig in Richtung Süden

Auf dem Rheinsteig durch ein Nebental des Rheins

Mittagsimbiss bei der Winzergenossenschaft Loreley Bornich in der Schutzhütte Gemarkung Bornich

Mittagsimbiss bei der Winzergenossenschaft Loreley Bornich in der Schutzhütte Gemarkung Bornich

Auf dem Rheinsteig durch ein Nebental des Rheins

Rheinsteig: An der Felsenklippe Rossstein

Auf dem Rheinsteig mit Wolfgang Blum: So isses.

Rheinsteig: Blick auf Statue und Oberwesel

Rheinsteig: Blick auf Oberwesel

Irgendwann können wir in der Ferne und im Rhein die Burg Pfalzgrafenstein erkennen. Doch zunächst geht es weiter auf der Höhe, durch Waldstücke, an Schiefermauen und auf Pfaden, bevor wir bei Kaub angelangen. Hier demonstriert uns Wolfgang, dass es scheinbar immer noch Raubritter gibt: Wein zur Verkostung ist mit einem Personalausweis-Leser gesichert, damit auch nur Erwachsene Wanderer und keine Beutegeier sich an dem Wein laben.

Auf dem Rheinsteig: Trockenmauern am Hang

Auf dem Rheinsteig: Trockenmauern am Hang

Auf dem Rheinsteig über Kaub: Weinschrank mit Altersprüfung des Personalausweises

Glücklicherweise begegneten wir keinem Raubritter und mussten keinen Zoll entrichten, so dass wir nach knapp 20 km sowie 698 Höhenmetern (hm) ↑ und 692 hm ↓ (meine Aufzeichnung mit Garmin) sicher das Blücherdenkmal von Kaub erreichen. Blücher? Genau der. Bei Kaub überquerte er hier mit seinem abgekämpften Heer den Rhein, um Napoleon nachzusetzen.

Rheinsteig: Über Kaub mit Blick auf Burg Gutenfels und Burg Pfalzgrafenstein

Blick auf Burg Pfalzgrafenstein (Kaub)

Marschall Vorwärts“ machte seinem Namen in der ersten Januarwoche des Jahres 1814 alle Ehre: Unter seinem Kommando überquerten innerhalb von nur fünf Tagen rund 50.000 Soldaten, 15.000 Pferde und 182 Geschütze der Schlesischen Armee von Kaub aus den Rhein und drängten im weiteren Verlauf ihres Vormarsches die nach der Völkerschlacht bei Leipzig geschwächten napoleonischen Truppen immer weiter zurück. Gebhard Leberecht von Blücher, der als Marschall Vorwärts in die Geschichtsbücher eingegangen ist, trug somit wesentlich dazu bei, dass das Königreich Preußen beim Wiener Kongress zu den Siegermächten gehörte.

(Monumente – Magazin für Denkmalkultur in Deutschland: Wo Blücher bei Kaub den Rhein überquerte)

Noch überlege ich, ob wir auch wir uns hier an eine Überquerung wagen, doch zuverlässig erwartet uns der Bus für die Weiterfahrt.

Auf dem Rheinsteig von der Loreley nach Kaub

Hotel Papa Rhein

Von Kaub aus fahren wir die Bundesstraße 42 am Rhein entlang bis nach Rüdesheim. Mir persönlich als Rheinhesse gefällt Rüdesheim natürlich besonders aufgrund des guten Blicks auf meine Heimat. Doch auch der Blick von uns nach drüben mit Burg Ehrenfels, Niederwalddenkmal und der Abtei St. Hildegard ist auch nicht ohne.

Zimmer im Hotel Papa Rhein mit Blick auf Rhein ("Binger Loch")

Balkonblick, 3. Stock, vom Hotel Papa Rhein auf Rhein ("Binger Loch") und Niederwalddenkmal ("Germania")

Balkonblick, 3. Stock, vom Hotel Papa Rhein auf Niederwalddenkmal ("Germania")

Diesen Blick darf ich dann auch noch bis zur Dämmerung genießen, denn der Bus nimmt die Fähre in meine Heimat Rheinhessen. Nur wenige Meter nach der Landung erobern wir bereits „Papa Rhein“, das neue Hotel direkt am Rhein und an der Fähre.

Vom Balkon meines Zimmers im dritten Stock kann ich im Dämmerlicht noch die Aussicht genießen. Das Zimmer ist wunderbar klar eingerichtet. Alles im Hotel hat ein maritimes Flair. Nur das „Denglisch“, das mir überall begegnet, erscheint mir doch zu überbordend.

Genussabend Vinothek Bingen

Hotel Papa Rhein (Bingen) im Abendlicht

In der Vinothek Bingen

Wir treffen uns in der Hotellobby für einen kleinen Spaziergang entlang der Rheinpromenade bis zur Vinothek Bingen, wo uns erneut ein genussreiches Dinner mit regionalem Abendessen und hervorragendem Wein erwartet. Natürlich hebe ich als Rheinhessen hervor, dass Bingen in dieser Region liegt. Doch Bingen am Rhein liegt in insgesamt vier touristischen Regionen (Hervorhebung von mir):

… im Norden das Romantische Rheintal mit dem UNESCO Welterbe „Oberes Mittelrheintal“, im Süd-Westen das Naheland mit den Bäder-Städten und den Edelsteinen, im Süden und Osten Rheinhessen, das Land der 1000 Hügel.

(Region erleben – Bingen am Rhein)

Und so kommt der Wein in der Vinothek Bingen nicht nur aus Rheinhessen, sondern auch aus den umliegenden Weinanbaugebieten. Ich habe allerdings auch gehört, dass Bingen sogar auch noch im Soonwald und im Hunsrück liegen solle, ich halte das jedoch für übertrieben.

Sonntag

Mit den anderen nehme ich mein Frühstück im Bootshaus (so der Name des Restaurants) von Papa Rhein ein. Als ich mit dem Frühstück fertig bin und zur Lobby, bemerke ich voller Staunen den Sand unter den Schaukeln an der Bar. Jetzt ein Margarita, romantischer geht es kaum (okay, nicht gerade direkt nach dem Frühstück).

Bootshausbar im Hotel Papa Rhein (Bingen), mit Sand!

Rezeption und Lobby Hotel Papa Rhein (Bingen)

Der Bustransfer bringt uns nach Bacharach und … hach, wie romantisch. Fachwerkhäuser, Kirchen, Türme, sogar eine Burg.

Stahlbergschleife

Im malerischen „Malerwinkel“ der historischen Rhein- und Weinstadt Bacharach starten wir unsere heutige Wanderung auf der „Stahlbergschleife“ des Rheinburgenwegs (Tourenportal Rheinland-Pfalz: Stahlbergschleife., etwa 17 km mit 450 Höhenmetern (hm) ↑ und 459 hm ↓ anhand meiner Aufzeichnung mit Garmin).

Stahlbergschleife bei Bacharach

In Bacharach

Auch heute begleitet uns ein kundiger Wanderer: Jens Niemeyer vom Romantischen Rhein Tourismus ist Wegepate, so dass ich hoffe, möglichen Raubrittern ausweichen zu können. Zunächst jedoch erwartet uns nach dem malerischen Bacharach eine andere Herausforderung: Der Aufstieg zur Burg Stahleck.

Bacharach: Aufstieg auf der Stahlbergschleife zur Jugendherberge Burg Stahleck

Jugendherberge Burg Stahleck

Auf der Burg Stahleck (Jugendherberge)

Die Burg Stahleck ist eine Höhenburg im Mittelrheintal auf dem Gebiet der Stadt Bacharach im rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen knapp 50 Kilometer südlich von Koblenz. Ihr wassergefüllter Halsgraben ist eine Seltenheit in Deutschland.

Der Name der Burg setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern stahel für Stahl und ecke als Bezeichnung für einen Bergsporn zusammen und bedeutet unbezwingbare Burg auf einem Bergsporn. Sie wurde wahrscheinlich Ende des 11. oder zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet und war ein kurkölnisches Lehen. Seit Bacharach unter den Pfalzgrafen bei Rhein zum Handels- und Stapelplatz unter anderem für den pfälzisch-rheingauischen Weinhandel geworden war, fungierte die Anlage gleichzeitig als Zollburg.

(Seite „Burg Stahleck (Bacharach)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. Oktober 2020, 13:29 UTC.)

Eine weitere Besonderheit: Die Burg ist eine Jugendherberge mit 178 Betten in Zimmern für 1-, 2-, 4- und Mehrbettbelegung! Als ich oben ankomme, genieße ich den Ausblick, doch auch hier möchte ich kein Knecht im Mittelalter gewesen sein.

Jugendherberge Burg Stahleck

Zunächst am Waldrand entlang und dann durch den Wald geht es über dem Tal des Borbachs in Richtung Nordwesten. Hier können wir bereits die Ruine Stahlberg erblicken.

Burg Stahlberg

Unterwegs kommen wir an alten Schiefergruben vorbei. An einem nutzen wir die riesige Wunde im Felsen, um ein Stück in den Hügel hineinzulaufen.

Schieferstollen am Wegesrand der Stahlbergschleife

Rund um Steeg finden sich stillgelegte Schieferstollen, in denen bis ins 20. Jahrhundert Schiefer abgebaut wurde.

[…]

Deutschlands größte Kolonie der Fledermausart „Großes Mausohr“ ist im Dachstuhl der St. Anna-Kirche in Steeg beheimatet. In den Wintermonaten (etwa von Oktober bis April) werden die Gruben von unseren Fledermäusen als Quartier genutzt.

Myotis myotis Großes Mausohr2
MissMhisi, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Schließlich erreichen wir die Burgruine Stahlberg und erobern sie für eine Erkundung. Hier kann ich mich der romantischen Stimmung der Burgruine, der Ausblicke und der Gras- und Moosbedeckung nicht entziehen.

Burg Stahleck

Burg Stahlberg

Ausruhen (Burg Stahlberg)

Die Burg Stahlberg ist die Ruine einer Spornburg in einem Seitental auf einem Bergsporn über dem Ortsteil Steeg der Stadt Bacharach im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz.

Seit 2002 ist die Burg Stahlberg Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Dendrochronologische Untersuchungen aus dem Jahr 2005 ergaben Daten im Zeitraum von 1158 bis 1168 für die Erbauung der Gesamtanlage.

[…]

Im Dreißigjährigen Krieg 1631 durch schwedische Truppen beschädigt, wurde sie – wie fast alle Burgen der Region – 1689 durch die französischen Heere im Pfälzischen Erbfolgekrieg endgültig zerstört.

(Seite „Burg Stahlberg“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Mai 2020, 19:37 UTC.)

Tja, die Schweden im Dreißigjährigen Krieg. Und dann die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Das war bereits im 17. Jahrhundert, da war die Zeit der Ritter schon lange rum. Als Knecht möchte ich auf der Burg nur ungern gelebt haben – vielleicht wäre Ritter doch etwas für mich gewesen.

Als wir dann zurück nach Bacharach wandern, erwische ich einen sehr schönen Blick auf die St. Anna-Kirche in Steeg. Ich frage mich, ob die Fledermäuse heute wohl noch in der Kirche oder schon in den Schieferhöhlen hängen.

Ev. Kirche St. Anna mit der größten Fledermauskolonie der Art “großes Mausohr”

Bei Abstieg durch die Weinberge nach Bacharach dann treffen wir vermehrt Leute, besonders dann am und im Postenturm. Ein paar von uns gehen durch den Turm, andere wie ich gehen einfach um ihn herum.

Bacharach, u.a. mit Wernerkapelle und Jugendherberge Burg Stahleck

Abstieg zum Postenturm, mit Blick auf Kirche St. Peter und Wernerkapelle in Bachararach

Der Postenturm von Bacharach

Einst Teil der Wehrbefestigung der Stadt, danach als Wasserspeicher genutzt, ist er heute ein schöner Aussichtsturm.

[…] Der Postenturm ist einer der herrlichsten Aussichtspunkte auf die „heimliche Hauptstadt der Rheinromantik“. Der „Posten“ ist eine sehr bekannte Bacharacher Weinlage. Von dieser Steillage aus haben viele Maler Bacharach in Bildern festgehalten und damit das mittelalterlich anmutende Stadtbild weltberühmt gemacht.

(Bacharach: Der Postenturm)

Von hier aus genieße ich auch einen besonders guten Blick auf die Ruine der Wernerkapelle, die eine schaurige Geschichte umgibt.

Die Wernerkapelle von Bachararach

Sie wurde kurz nach 1287 errichtet. Anlass zum Bau gab die Ermordung eines Knaben namens Werner, dessen Leiche man in der Karwoche 1287 gefunden hatte. Sein Tod wurde ohne jeden Beweis der Judengemeinde von Oberwesel angelastet. Die Folge war eine ungezügelte Judenverfolgung, bei der über 40 Menschen zu Tode kamen. Schon bald nach dem Pogrom wurde eine Kapelle zu Ehren des Werner errichtet.

(Regionalgeschichte.net: Werner-Kapelle)

Die Kapelle wurde 1689 (genau, im Pfälzischen Erbfolgekrieg) wurde die Kapelle bei der Sprengung der Burg Stahleck stark beschädigt, und sie fiel an den französischen Staat. Im Jahr 1815, als beim Wiener Kongress Länder und Besitztümer der Franzosen aufgeteilt wurden, mussten die Franzosen sie abgeben – allerdings an die Preußen.

Winzervesper

Wir machen noch einen Schlenker durch die Gässschen von Bacharach und kehren zum Abschluss für eine regionale Winzervesper mitten in Bacharach in die Gutsschänke „Zum grünen Baum“ des Weinguts Bastian ein. Während meine Bloggerkollegen sich zum Bahnhof aufmachen, biege ich direkt ab zum Parkplatz zu meinem Wagen und bin dann auch schon bald wieder zuhause.

Altes Fachwerkhaus in Bacharach

Enger Durchgang in Bacharach ("Reilche" in Rheinhessen genannt)

"Altes Haus" in Bachararach

Altkölnischer Hof in Bacharach

Teilnehmer und Berichte

Außer mir waren noch sechs weitere Blogger dabei, sowie ein Vertreter des Medienpartners Outdoor Magazin, eine Vertreterin des Sponsors Maier Sports sowie je nach Programmpunkt Vertreter der jeweiligen Tourismusorganisationen.

Weitere Berichte

Transparenzinformation

Das 6. Bloggerwandern wird von Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH sowie Romantischer Rhein Tourismus GmbH durchgeführt sowie durch Kommunen und Sponsoren unterstützt. Die Einladung zum Bloggerwandern beinhaltet Hotelübernachtungen, Verpflegung, Erfrischungsgetränke, Transfers, Wanderführungen und Eintritte. Ich übernehme die Kosten für Anreise und Abreise sowie für alkoholische Getränke (sofern nicht Bestandteil des Programms). Meine redaktionelle Berichterstattung bleibt davon unbeeinflusst.

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Der Entspannende (* 1961 in Ingelheim am Rhein als Frank Hamm) ist Kultur- und Weinbotschafter Rheinhessen, Autor und Wanderblogger (Wandern, Genuss, Kultur, Joggen & SunriseRun). Ich lebe in der Ortsgemeinde Selzen in Rheinhessen, etwa 15 km südlich von Mainz. In den Sozialen Medien findest Du mich im Fediverse als DerEntspannende@Digitalcourage.social und auf Facebook.

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27.04.2024 (Sa): Weinwanderung am Selzbogen mit Mythen und Geschichten zum DWI-WeinWanderWochenende
Gemeinsam erkunden wir im Selztal und an den Hängen am Selzer und Zornheimer Berg Vergessenes, kaum Bekanntes und Erstaunliches aus über 200 Jahren Rheinhessen. Bei Wandern, Vesper und Wein öffnen… Mehr >>>

14.05.2024 (Di): "Wandern, Pilgern und Genießen in Rheinhessen" - Lesung in Gau-Algesheim
Lesung am 14. Mai in Gau-Algesheim aus dem Buch „Jakobswege Rheinhessen“ mit Erzählungen, Informativem und Geschichten zu den Lesepassagen sowie mit Hintergründen zu Pilgern und Rheinhessen. Mehr >>>

31.05.2024 (Fr): Rheinterrassen-Wanderung Oppenheim - Nierstein
Die Rheinterrassen-Wanderung führt von der ehemaligen Reichsstadt Oppenheim auf dem Rheinterrassenweg, durch die Weinberge nach Nierstein und auf den berühmten Roten Hang mit Blick auf den Rhein und bis zur… Mehr >>>

Alle Touren mit dem Entspannenden

Rheinhessen. Wanderungen für die Seele

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Mein Buch zum Wandern im magischen Land der tausend Hügel mit 20 Wohlfühlwegen. Jetzt bestellen:

Rheinhessen. Wanderungen für die Seele

Jakobswege Rheinhessen

Jakobswege Rheinhessen - Wandern auf historischen Pilgerpfaden (Buch-Cover)
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Jakobswege Rheinhessen – Wandern auf historischen Pilgerpfaden

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Frühling in den Weinbergen von Selzen
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Eröffnung der Hiwweltour Wandersaison 2024 am Weinpavillon Zornheim
10. April 2024
Hunsrück - Wandern für die Seele von Anita Becker & Claudia Herr - Jetzt endlich aber ran an das Buch!
Buchtipp: Im Hunsrück für die Seele wandern – von Anita und Claudia
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Wildtulpen auf dem Lieberg (Petersberg, Gau-Odernheim)
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