Mein drittes #12SunriseRheinhessen führt mich nach Oppenheim am Rhein. Von der Burgruine Landskron aus fotografiere ich den Sonnenaufgang über der Katharinenkirche Oppenheim und der Rheinebene.
Dieses Mal bin ich vorbereitet. Und das, obwohl die „Anreise“ zu meinem Sonnenaufgangsfoto nur 15 Minuten dauern wird. Alles liegt bereit. Es ist der 2. März. Wenn es heute wirklich klappt mit dem Foto, habe ich noch viel Zeit, um die Fotos mit der Fotosoftware Capture One zu überarbeiten und um den Artikel zu schreiben.
Ich blinzele ein wenig am frühen Morgen und gehe zum Fenster. Es scheint noch kühl da draußen zu sein, aber die Wettervorhersage hat Recht behalten: Ich sehe die Sterne am dunklen Himmel schimmern. Ich bin rechtzeitig aufgestanden, und so beobachte ich in aller Ruhe, wie der Kaffee in die Kanne rinnt und tropft. Als die Kaffeemaschine fertig ist, schütte ich den Kaffee in die Thermoskanne um.
Ursprünglich wollte ich im März den Mainzer Dom fotografieren. Doch irgendwie hätte ich das wohl schon im Februar machen müssen, denn die Sonne wandert viel zu schnell. Innerhalb eines Monats verschiebt sich der Sonnenaufgang über eine halbe Stunde nach vorne, und der Sonnenaufgang ist dementsprechend an einer ganz anderen Stelle. Am 16. Januar war der Sonnenaufgang über dem Selztal um, 08:19 Uhr. Am 9. Februar 2017 war der Sonnenaufgang über dem Flonheimer Trullo schon um 07:38 Uhr. Heute wird der Sonnenaufgang um 7:07 Uhr sein, wenn ich auf der Burg Landskron bin und von dort aus den Sonnenaufgang über der Katharinenkirche und Oppenheim fotografiere.
Manuela hat mir die Katharinenkirche Oppenheim vorgeschlagen. Im Juli letzten Jahres waren wir schon einmal zu einer Kurzwanderung bei Oppenheim. Die Burg Landskron liegt fast ganz oben am Hang. Von dort aus gibt es eine wunderbare Aussicht auf Oppenheim und die Katharinenkirche bis über die Rheinebene und zum Odenwald. Es ist beruhigend zu wissen, wie die Location aussieht, und dass ich die Anfahrt schon kenne.
Ich schnappe meine Sachen, die Packliste hat ihren Zweck erfüllt. Mit dem Auto fahre ich über Köngernheim bis nach Dexheim. Dort biege ich von der B420 ab und fahre durch Dexheim die Kreisstraße 44. Sie führt die Hügel wieder hinauf und dann nach Oppenheim hinunter. Am Ortseingang ist der Friedhof, und gegenüber ist ein kleiner Parkplatz. Links davon führt ein befestigter Wirtschaftsweg ein Stück hinauf. Oberhalb der Burg Landskron stelle ich den Wagen ab und gehe gerade einmal 70 oder 80 Meter bis zur Burg. So nahe konnte ich bislang noch nicht bis zu meiner „Shooting Location“ fahren.
Die Burg ist keine Burg mehr. Sie ist seit über 300 Jahren eine Burgruine.
1689 wütete der französische General Melac in der gesamten Region und machte neben anderen Städten auch Oppenheim dem Erdboden gleich. Und mit der Stadt natürlich auch ihr Symbol von Stärke und Macht, die Burg Landskron. Wer sich die heute erhaltenen Mauerwerke genauer ansieht, kann das wechselhafte Schicksal der Landskron deutlich an den verschiedenen Fensterformen ablesen.
(Stadt Oppenheim: Burgruine Landskron)
Das war nicht das erste Mal. Schon 1257 und 1275 wurde die Burg zerstört – von den Bürgern Oppenheims selbst im Streit mit den Burgmannen (Wikipedia). Dieses Mal blieb die Burg eine Ruine, nur Oppenheim wurde wieder aufgebaut. Heute ist die Burgruine Landskron eine Freilichtkulisse für die Theaterfestspiele der Stadt Oppenheim und für einen mittelalterlichen Markt sowie beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Kurzausflügler aufgrund der fantastischen Aussicht.
Jetzt also bin ich vor der Burgruine und entscheide mich, nach rechts zur Mauer zu gehen. Ich baue mein Stativ mit der Kamera auf. Von hier aus habe ich einen guten Blick auf die seitliche Front der Burgruine, die Rheinebene, Oppenheim und die Kirche. Und leider auch auf die Wolken. So ist das halt mit dem Wetter, innerhalb von einer halben Stunde hat es wieder zugezogen. Hoffentlich hält es noch ein wenig. Unten, in Oppenheim, und in der Ferne sind schon einige Leute wach oder gar unterwegs. Das sehe ich an den Lichtern, die stumm verweilen oder irgendwie hektisch durch die Landschaft huschen.
Wenn das Wetter nicht hält, und wenn die Wolkendecke vielleicht sogar noch viel weiter zuzieht, dann war es das für heute. Ich überlege, dass ich noch genügend Tage im März für einen zweiten, dritten, vierten … Versuch… Nein, lieber nicht daran denken. Lieber denke ich jetzt an den heißen Kaffee in der Thermoskanne. In aller Ruhe schenke ich mir an der Mauer einen Kaffee ein.
Mist, die Wolken schieben sich tief über den Horizont. Dann kann ich auch noch eine andere Position mit der Kamera suchen. Ich gehe ein paar Meter nach links und dann in die Burgruine hinein und an das erste offene Fenster. Dann, endlich, um 07:17 Uhr reißt plötzlich die Wolkendecke auf, und da ist er.
Inhaltsverzeichnis
Der Stern der Katharinenkirche Oppenheim
Okay, eigentlich ist der Stern links von der Katharinenkirche Oppenheim und nicht über der Katharinenkirche. Dafür ist er über dem Odenwald. Ich habe die Blende der Kamera möglichst weit geschlossen, damit die Strahlen auch gut sichtbar werden. Zwischen mir und dem Stern liegt die Rheinebene. Unter mir liegt die Stadt Oppenheim. Halbrechts ist die Katharinenkirche mit ihren rosaroten Mauern und ihren vier Türmen. Und schon ist der Stern wieder weg, die Sonne verschwindet wieder hinter den Wolken. Doch das goldene Band am Horizont bleibt, und ein breiter Strahl beleuchtet die Wolken.
Dann ist es schon zwanzig nach Sieben. Ich beschließe, noch etwas weiter in der Burgruine nach vorne zu gehen. Die eine Ecke der Ruine fasziniert mich. Durch das linke Fenster sehe ich die sonnenbeschienenen Wolken, durch das rechte Fenster blicke ich auf die Katharinenkirche. Früher, damals, als hier noch Leute die Burg bewohnten … ach, das ist viel zu lange her.
Als ich die Katharinenkirche durch ein anderes Fenster fotografiere, sehe ich direkt über dem Dach der Katharinenkirche den Rhein in der Ferne. Hinter mir höre ich Geräusche. Eine Frau geht leise an mir vorbei, einen Hund an der Leine und eine Kamera umgehängt. Wir unterhalten uns kurz über die schöne Aussicht. Dann verabschiedet sie sich und wünscht sie mir eine erfolgreiche Motivsuche.
Das hatte ich zwar schon, aber ein bisschen mehr kann nicht schaden. Auf der einen Seite des Eingangs zur Ruine ist ein Aufgang zu Überresten eines Turmes. Von dort aus sehe ich so richtig, dass die Burg Landskron eine Ruine ist, von der nur noch einige Außenmauern stehen. Dann, wieder in der Ruine, schaue ich zurück und sehe hinter der Ruine den heller und blauer werdenden Himmel.
Dann verlasse ich die Ruine vorne in Richtung Rhein auf einer Stahltreppe. Von dem Wiesenstück aus habe ich einen wunderbaren Blick auf die Burgruine, die Katharinenkirche und die Rheinebene.
Durch die Burguine gehe ich zurück und zu dem Mauerstück, wo ich zu allererst war. Jetzt durchbricht die Sonne endgültig die Wolken und verjagt sie.
Ein letzter Blick auf die Burgruine und noch ein Foto der Burgruine.
Dann lockt doch noch der restliche Kaffee. Während ich ihn schlürfe, fährt ein Fahrzeug der Gemeindeverwaltung vor. Zwei Gemeindearbeiter steigen aus und kommen hoch zu mir. Wir unterhalten uns ein bisschen. Sie sind mit ihrem Auto auf Kontrollfahrt. Sie kontrollieren die Einrichtungen der Gemeinde. Jeden Tag benötigen Sie zwei Stunden für die Kontrollfahrt. Normalerweise wäre das gar nicht so nötig. Aber immer wieder kommt es zu Beschädigungen. Bänke sind plötzlich „irgendwie kaputt“, irgendwo ist etwas abgebrochen. Das kann vorkommen, doch oft ist es einfach nur Vandalismus. Vor einiger Zeit haben irgendwelche Vandalen sogar die im Boden eingelassenen Lampen zur Beleuchtung der Burgruine eingeschlagen. Ein Versehen kann das wohl kaum sein. Das Glas ist sehr stark und stabil, darauf kann man herumspringen.
Die beiden sind dennoch gut gelaunt und genießen mit mir die Aussicht. Einer von beiden nutzt die Gelegenheit für eine Zigarette. Der andere gibt mir den Tipp, dass man von einem Stückchen weiter oben am Hügel auch einen sehr guten Ausblick habe. Dann fahren sie wieder los. Ich packe endgültig meine Sachen zusammen und fahre dann auch los. Ich habe Hunger, zuhause werde ich frühstücken. Ich habe ja nur eine Viertelstunde Fahrt vor mir.
Katharinenkirche Oppenheim
Zwölf Tage später. Es ist Montag, der 13. März. Auch die Uhrzeit ist später, es ist zehn Uhr. Und die Temperatur ist richtig milde. Dieselbe Strecke wie vor zwölf Tagen fuhr ich nach Oppenheim. Doch dieses Mal stellte ich meinen Wagen auf dem Parkplatz gegenüber vom Friedhof ab. Parkplätze sind in der alten und engen Stadt Oppenheim rar, und mir macht der kleine Spaziergang bis zur Kirche nichts aus. Heute will ich mir die Kirche von innen ansehen. Eben war ich noch schnell für eine Fotografiererlaubnis im Pfarramtsbüro. Ich habe gefragt und die Aussage bekommen, dass ich fotografieren darf – solange es eben nicht kommerziell ist. Für mein Buch werde ich mir etwas überlegen müssen.
Die Oppenheimer Katharinenkirche
… gilt als eine der bedeutendsten gotischen Kirchen am Rhein zwischen Straßburg und Köln. Ihre Errichtung erfolgte in Abschnitten im 13., 14. und 15. Jahrhundert.
(Seite „Katharinenkirche (Oppenheim)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. November 2016, 05:48 UTC. (Abgerufen: 15. März 2017, 14:44 UTC))
Ihre Ursprünge sind allerdings spätromanisch, die beiden Westtürme zeugen davon. Aber damals war das mit den Bauzeiten noch nicht so wie heute. Über die Jahrhunderte wurde gebaut, angebaut, neu gebaut, abgerissen, über den Ruinen wieder neu gebaut. Nun, vielleicht droht in diesem Jahrhundert dem Berliner Flughafen ein ähnliches Schicksal.
Die Katharinenkirche ist täglich von 9 bis 17 Uhr (1.11. bis Karsamstag) beziehungsweise von 8 bis 18 Uhr (Ostern bis 31.10.) geöffnet. Für € 45 gibt es eine Gruppenführung (bis 25 Personen).
Ich gehe in die Katharinenkirche durch den unscheinbaren Eingang an der Seite. Im Hauptschiff gibt es auf einem Ständer Flyer mit geplanten Konzertterminen. Es sind sehr viele Termin über das ganze Jahr. Ich will mir die Termine später „in diesem Internet“ in Ruhe anschauen, ich brauche also kein „Totholz“. Doch ich werde auf der Website der Katharinenkirche nur ein Musikprogramm und einen unförmigen Link zu einem unförmigen Ticketverkauf finden. Oh nein, es gibt sogar einen Link zu einer Seite des Orgelbauvereins mit Flash (was ich nicht habe) und den Flyern von 2006 bis 2017 als PDF zum Download. Allerhöchstens von 2006 scheinen auch die Websites zu sein, alles sehr antiquarisch. Die Website der Katharinenkirche ist sogar mit iFrames, die eingebundenen Seiten haben konsequenterweise den Titel „Neue Seite 1“. Ich hätte mir wohl einen „Totholz-Flyer“ mitnehmen und auf die Online-Suche verzichten sollen.
Am linken Ende verlasse ich das Hauptschiff unmittelbar und gehe in die Glöcknerstube. Irgendwo lese ich jedenfalls später, dass dieser Teil so heißt. An der Wand steht ein Orgelspieltisch, an dem schon Max Reger und Albert Schweitzer saßen.
1871 erhielt die Katharinenkirche eine bedeutende Orgel, ein spätes Werk aus der berühmten Werkstatt Eberhard Friedrich Walckers. Die Hochschätzung, die diese Orgel bei vielen Musikern genoss, zeigt sich auch dadurch, dass einige berühmte Organisten auf ihr spielten:
Max Reger ließ sich hier zu seinen Orgelphantasien anregen und der evangelische Theologe, Arzt und Organist Albert Schweitzer besuchte mehrmals Oppenheim, um auf der Orgel der Katharinenkirche zu spielen.
(Orgelbauverein Sankt Katharinen Oppenheim)
Die Glöcknerstube selbst ist schon ziemlich groß. Sie hat wunderschöne Fenster, durch die das Sonnenlicht scheint. Nach hinten geht es durch eine Tür in den Raum der Stille. Natürlich fotografiere ich dort auch, aber irgendwie versemmele ich die Aufnahmen.
Dann gehe ich wieder in den Hauptflügel und bestaune die Steine, die bunten Fenster und … überhaupt die Kirche. Da sehe ich dann auch die Orgel und die „Oppenheimer Rose“.
Die Katharinenkirche ist vor allem wegen ihrer Fenster berühmt. Die bedeutendsten sind die beiden Fenster in der Südfassade, das Lilienfenster, das 1937 neuverglast wurde, und die sogenannte „Oppenheimer Rose“, deren Glasscheiben aus dem 14. Jahrhundert (1332/1333) weitgehend original erhalten sind. Als Grundriss der Oppenheimer Rose diente eine Heckenrose, das Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen. Die Mitte des Fensters ziert der Reichsadler, das Oppenheimer Stadtwappen. Im Kreis um das Stadtwappen sind die Wappen der Oppenheimer Ratsherren aus dem Jahre 1332/33 angeordnet.
(Regionalgeschichte.net: Die Oppenheimer Katharinenkirche)
Kaum raus aus der Kirche wende ich mich nach rechts. Es gibt zwar Hinweisschilder für die Michaeliskapelle, aber möglicherweise übersehen sie viele bewusst oder unbewusst. Die Michaeliskirche mit dem Beinhaus liegt unmittelbar hinter der Katharinenkirche. Und noch etwas anderes ist da, ein Lapidarium:
Lapidarium (von lateinisch lapis „Stein“) ist die Bezeichnung für eine Sammlung von Steinwerken, etwa Skulpturen, Sarkophage, Epitaphe, Meilensteine, Grabsteine etc., die oft am Ausgrabungsort ausgestellt sind. Trotz der römischen Bezeichnung werden oft auch Lapidarien aus anderen Epochen bis hin zur Neuzeit zusammengestellt.
(Seite „Lapidarium“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Juni 2016, 09:57 UTC. (Abgerufen: 20. März 2017, 09:22 UTC))
Durch einen kleinen Eingang mit einem Lichtschalter auf der rechten Seite geht es hinein. Hier sind einige, nun ja, Steine mit Erläuterungen. Ein Wasserspeier ist auch dabei. Ich habe mein Stativ dabei und mache ein paar Fotos – bis die Zeitschaltung das Licht wieder ausschaltet. Zwei Mal tapse ich zum Eingang und schalte das Licht wieder an. Ich kann zwar ohne das Licht genug sehen, nachdem sich meine Augen an die Lichtverhältnisse angepasst haben, aber fürs Fotografieren brauche ich mehr Licht.
Endlich, als ich ich einigermaßen mit mit den Fotos zufrieden bin, verlasse ich das Lapidarium und gehe nach links zur Michaelskapelle und dem Beinhaus.
Auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs steht nördlich der Kirche die dem Erzengel Michael geweihte Totenkapelle mit einer schönen Totenleuchte. Die Außenwände mit ihren merkwürdigen dreieckig geschlossenen Fenstern gehören noch der Erbauungszeit vor 1424 an. Ihr Untergeschoss bildet ein Beinhaus mit den aufgestapelten Schädeln und Knochen der Verstorbenen. Die Gebeine konnten aus Platzgründen nicht in den Gräbern des engen Kirchhofs bleiben, befanden sich aber auf diese Weise weiter im geweihten Bereich innerhalb der Kirchenmauern.
(Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim/Katharinenkirche)
Unter der Treppe ist das Beinhaus:
Auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs steht nördlich der Kirche die dem Erzengel Michael geweihte Totenkapelle mit einer schönen Totenleuchte. Die Außenwände mit ihren merkwürdigen dreieckig geschlossenen Fenstern gehören noch der Erbauungszeit vor 1424 an. Ihr Untergeschoss bildet ein Beinhaus mit den aufgestapelten Schädeln und Knochen der Verstorbenen. Die Gebeine konnten aus Platzgründen nicht in den Gräbern des engen Kirchhofs bleiben, befanden sich aber auf diese Weise weiter im geweihten Bereich innerhalb der Kirchenmauern.
(Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim/Katharinenkirche)
Ein Gitter verwehrt mir den Eintritt, doch mir reicht der Blick jetzt schon. Schädel und Knochen stapeln sich. Und da, da ist doch, ein goldener Totenkopf!
Gespenstisch und geheimnisvoll schimmert ein goldener Totenkopf aus dem obskuren Halbdunkel eines Kellergewölbes. Seine leeren Augenhöhlen sind tiefschwarz. Durch ein Eisengatter ist nur schemenhaft zu erkennen, was sich unter der Friedhofskapelle der Oppenheimer Katharinenkirche Unheimliches verbirgt.
[…]
Vor ein paar Jahren hätten Studierende einen Film im Karner gedreht und für eine mystische Stimmung den bemalten Schädel mitgebracht. Nach den Arbeiten hat er in Oppenheim seine letzte Ruhe gefunden – unterm Goldanstrich ist er nämlich echt.
(FAZ: Beinhaus in Oppenheim – Schädel und Knochen von Tausenden Verstorbenen)
Die Kapelle selbst ist abgeschlossen. Immerhin habe ich von oben einen guten Blick auf die Rückseite der Katharinenkirche.
Insgesamt etwa eineinhalb Stunden habe ich hier verbracht. Ich nehme mir vor, irgendwann einmal eine Führung mitzumachen.
Alle Fotos aus der Katharinenkirche
Alle Fotos aus der Katharinenkirche, dem Lapidarum und dem Beinhaus sind im Flickr-Fotoalbum „Katharinenkirche Oppenheim„.